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Foto: Vytautas Kielaitis/Shutterstuck
21.10.2022 Carsten Kaletta

Commerzbank: Relative Stärke

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Commerzbank

Die Commerzbank-Aktie hält sich zum Wochenausklang vergleichsweise gut. Während der MDAX fast zwei Prozent im Minus notiert, verzeichnen die Papiere der zweitgrößten deutschen Privatbank lediglich Abschläge von unter einem Prozent. Unternehmensseitig liegen keine Nachrichten vor. Womöglich hilft dem MDAX-Wert eine durchaus positive Analystenstimme. 

Die US-Bank JPMorgan hat nämlich das Kursziel für die Commerzbank von 8,50 auf 8,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach der Vorgabe könnte die Aktie vom aktuellen Kursniveau aus noch rund neun Prozent steigen.

Analyst Kian Abouhossein passte in einer aktuellen Studie sein Bewertungsmodell an zusätzliche Rückstellungen für die mBank sowie die Unternehmenserwartung eines positiven operativen Quartalsergebnisses und eines Nettogewinns von über einer Milliarde Euro an. 

Die Commerzbank-Aktie verliert am Freitag rund 0,8 Prozent auf 7,91 Euro. Nimmt der Verkaufsdruck noch zu, sollte der MDAX-Wert bei 7,67 Euro erst einmal aufgefangen werden. Danach – sofern es weiter abwärts geht – dürfte der GD50 bei 7,30 Euro die nächste Unterstützung bieten. Auf dem Weg nach oben müsste der Titel indes zunächst die psychologisch wichtige 8-Euro-Marke zurückerobern und im Anschluss auch das jüngste Verlaufshoch bei 8,08 Euro (19. Oktober). Gelänge das, wäre das September-Hoch bei 8,36 Euro (DER AKTIONÄR berichtete) das nächste Ziel. 

Commerzbank (WKN: CBK100)

DER AKTIONÄR ist weiterhin optimistisch für die Commerzbank-Aktie. Die steigenden Zinsen dürfte dem MDAX-Unternehmen in die Karten spielen und für eine nennenswerte Ertragssteigerung sorgen – sofern sich die (absehbare) Rezession in Grenzen hält. Aktuelle Kennziffern und (vermutlich) einen Ausblick liefert das Geldhaus am 9. November – im Rahmen der Q3-Zahlen. Kurzum: Wer investiert ist, bleibt in jedem Fall weiter an Bord.  

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank

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