Der Gesamtmarkt kann heute deutlich zulegen, getrieben von höheren Kursen in Asien. Der DAX liegt fast drei Prozent im Plus und steht vor der Marke von 12.000 Punkten. Auch die Commerzbank bekommt dadurch Rückenwind. Positiv wirkt dabei auch die Entwicklung in Deutschland.
Eine heftige zweite Corona-Welle könnte nach Einschätzung des Virologen Christian Drosten vorerst abgewendet werden. Er glaube „so langsam“, dass es eine Chance gebe, ohne Impfung glimpflich in den Herbst und Winter zu kommen, „sprich: ohne eine tödliche neue zweite Welle“, sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Donnerstag im NDR-Podcast. Auch andere Experten teilen mittlerweile diese Einschätzung.
Übermäßig getroffen von der derzeitigen Situation sind kleine und mittlere Unternehmen. In diesem Segment ist die Commerzbank stark engagiert. Ein zweiter Lockdown würde die Bank über ihre Kunden daher hart treffen. Umso erfreulicher, wenn es nicht dazu kommt. Die Kreditausfälle werden zwar merklich ansteigen, aber mit einer Quote von 0,8 Prozent fauler Kredite am kompletten Darlehensvolumen gehört die Commerzbank zur Spitzengruppe in der Eurozone.
Langsam aber sicher macht sich die Aktie der Commerzbank auf den Weg in Richtung vier Euro. Mit einem deutlichen Plus steht die Notierung heute kurz vor dem nächsten Widerstand bei 3,65 Euro. Wird dieser geknackt, dann folgen noch die Marke von 3,76 und 3,81 Euro bevor die vier Euro ins Visier genommen werden können.
DER AKTIONÄR rät weiter zum Kauf der Aktie. Das Kursziel liegt bei 4,50 Euro, ein Stopp sollte bei 2,90 Euro platziert werden.Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
Aktien von Commerzbank befinden sich im AKTIONÄR-Depot.