Die heutigen Zahlen der Commerzbank lagen weitestgehend im Rahmen der Erwartungen und zudem mehr Aktienrückkäufe in Aussicht gestellt. Anleger finden dennoch keinen Gefallen daran. Die Aktie rangiert am Mittwoch klar am DAX-Ende. Der Stoppkurs ist damit gefährlich nahe gerückt. Es gibt aber auch Hoffnung.
Nachdem die Aktie der Commerzbank vorbörslich zunächst leicht positiv auf die heut vorgestellten Quartalszahlen reagiert hatte, ging es nach Handelseröffnung schnell in die andere Richtung. Zeitweise stand ein Minus von über fünf Prozent auf der Kurstafel. Bei 12,37 Euro fand der Abverkauf aber ein Ende. Im Anschluss konnte sich die Commerzbank zumindest wieder über 12,50 Euro zurück kämpfen.
Unterstützung kam unter anderem von einigen positiven Analystenkommentaren. Deutsche Bank, Warburg Research und die UBS haben ihre Kaufempfehlungen für die Commerzbank allesamt bestätigt.
Mate Nemes von der UBS sieht unverändert Luft bis 18,10 Euro. Die Zahlen im Kerngeschäft hätten sich mit seinen Erwartungen gedeckt. Benjamin Goy von der Deutschen Bank sieht mit 18,00 Euro ein ähnlich hohes Aufwärtspotenzial. Er verweist unter anderem darauf, dass der Gewinn vor Rückstellungen die Konsensschätzung um fünf Prozent übertroffen hat.
Andreas Pläsier von Warburg Research sieht seine Erwartungen für das zweite Quartal ebenfalls leicht übertroffen. Für die Commerzbank-Aktie spricht dem Experten zudem die günstige Bewertung in Kombination mit dem soliden Geschäftsmodell sprächen für die Aktie.
Doch nicht nur von den Analysten kommt heute Rückenwind, sondern auch von den Ratingagenturen. So hat S&P die Bonitätsnoten der Commerzbank erhöht. Statt „A-“ lautet das neue Rating nun „A“. Zudem hat S&P die Commerzbank mit einem stabilen Ausblick versehen.
Vor gerade einmal einer Woche notierte die Commerzbank noch bei über 15 Euro. Heute hat die Aktie dagegen zwischenzeitig Kurs auf 12 Euro genommen. Genau auf dieser Höhe liegt der Stoppkurs. Diesen sollten Anleger nun fest im Auge behalten.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
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