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Zum Wochenauftakt verarbeiten die Märkte immer noch die Entwicklung im Nahen Osten. Der DAX präsentiert sich mit leichten Verlusten, Gewinner gibt es im Leitindex heute nicht viele. Positiv abheben kann sich jedoch die Aktie der Commerzbank.
Der DAX hat nach seinem schwachen Wochenausklang am Montag nur wenig Boden gut gemacht. Die Kaufbereitschaft hielt sich angesichts der drohenden Eskalation des Nahost-Konflikts in Grenzen. In den ersten Handelsminuten gewann der deutsche Leitindex 0,18 Prozent auf 15.214,32 Punkte. Mittlerweile ist er aber mit 0,5 Prozent ins Minus gerutscht.
Wegen der bevorstehenden Bodenoffensive Israels im Gazastreifen blieben die Anleger vorsichtig, kommentierte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Angesichts der Drohungen aus Iran könnte der Konflikt die nächste Eskalationsstufe zur Folge haben. Davon lässt sich die Aktie der Commerzbank aber heute nicht beeindrucken: Mit einem Plus von rund drei Prozent hat sich das Papier mit deutlichem Abstand an die Spitze des Leitindex geschoben.
Dabei konnte die Notierung die 200-Tage-Linie bei 10,15 Euro wieder zurückerobern. Am vergangenen Freitag war die Aktie in einem nervösen Marktumfeld unter die wichtige Unterstützung gefallen. Darüber liegt die 100-Tage-Linie bei 10,18 Euro, die ebenfalls geknackt werden konnte.
Kann die Notierung über den gleitenden Durchschnitten schließen, dann wäre das positiv zu werten. Allerdings kann sich der Kurs seit mehr als einer Woche nicht für eine Richtung entscheiden. Ein neuer Risikofaktor ist nun die Entwicklung im Nahen Osten. Laut verschiedener Medienberichte steht Israel vor einer Bodenoffensive im Gazastreifen. Die Konsequenzen sind bisher noch nicht abzusehen.
DER AKTIONÄR rät deshalb in der aktuellen Situation von einem Neueinstieg ab. Anleger sollten abwarten, bis die Lage besser beurteilt werden kann. Bankaktien sind im Allgemeinen stärker von der geopolitischen Situation abhängig, als andere Branchen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
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