Die Aktie der Commerzbank kennt keinen Halt. Seit die Papiere am 27. Februar wieder in den DAX aufstiegen, erklimmt der Kurs ein neues Mehrjahreshoch nach dem anderen. Das Ende der Fahnenstange scheint aber noch nicht erreicht zu sein. Davon gehen auch mehrere Experten aus, die die Aktien nun erneut unter die Lupe genommen haben.
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für die Aktie der Commerzbank von 14,50 auf 19,10 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Die Bank sollte stärker als am Markt erwartet von den steigenden Zinsen in der Eurozone profitieren, schrieben die Analysten. Sie zählen die Aktie zu ihren bevorzugten Branchentiteln.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Commerzbank-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 15,60 Euro belassen. Analyst Jason Napier attestierte dem europäischen Bankensektor in einer aktuellen Studie einen starken Start in das Jahr 2023. Die Konjunktur stütze den Sektor und die Schätzungen gingen nach oben. Die Zinsstrukturkurve impliziere auf kurze Sicht höhere Leitzinsen. Zudem hätten vier von fünf Kreditgebern im Schlussquartal 2022 die Erwartungen übertroffen. Bei der Commerzbank stünden die Flexibilität bei den Kosten und die Gebühreneinnahmen im Fokus.
Gestern hat die Notierung die Marke von 11,95 Euro angelaufen und damit den höchsten Stand seit Mai 2019 erreicht. Allerdings erfolgte das unter sinkendem Volumen. Damit rückt eine Entscheidung über eine Fortsetzung der Rally oder eine Konsolidierung näher. Auf Jahressicht bleibt der AKTIONÄR positiv für die Aktie gestimmt.
Mit Material von dpa-AFX.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.