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Foto: Ralph Peters/IMAGO
17.03.2023 Carsten Kaletta

Commerzbank: Good News aus den USA – gelingt die Rückeroberung der 10-Euro-Marke?

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Commerzbank

Die Commerzbank-Aktie konnte den gestrigen Handelstag immerhin mit einem leichten Plus beenden. Die Unterstützung der Schweizer Notenbank für die Credit Suisse hatte Bank-Aktien auf die Beine geholfen. Auch zum Wochenausklang stehen die Vorzeichen für den Finanz-Sektor gut. Grund ist eine positive Nachricht aus den USA. 

Die in Schieflage geratene First Republic Bank erhält 30 Milliarden Dollar, allerdings nicht vom Staat, sondern von anderen Finanzhäusern (DER AKTIONÄR berichtete). Konkret stellen elf US-Großbanken ungesichterte Einlagen im Wert von 30 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Finanzspritze der US-Großbanken solle das kalifornische Regionalinstitut mit Liquidität versorgen und das Vertrauen in das US-Finanzsystem unterstreichen, teilte etwa die Citigroup mit. 

Daher rechnen Marktteilnehmer mit einer weiteren kräftigen bei Bankaktien, wie Dow Jones berichtet. Gemeinsam mit Tech-Werten hatte die Finanztitel die Erholung am Donnerstag angeführt. "Das Rettungspaket für die First Republic hat das Vertrauen in die Branche gestärkt", so ein Händler. "Damit dürfte die Krise erst einmal beendet sein", so ein anderer Marktteilnehmer, auf den sich der Nachrichtendienst bezieht. 

Bei der Commerzbank-Aktie, die am gestrigen Handelstag nur ein kleines Plus verbuchen konnte, notiert am Freitag im frühen Handel (Tradegate) ebenfalls nur einen kleinen Aufschlag auf 9,76 Euro. Nach oben müsste der Titel die psychologisch wichtige 10-Euro-Marke zurückerobern. Im Anschluss stünde der GD50 bei 10,38 als Hindernis vor der Brust. Auf dem Weg gen Süden sollte der Kurs im Bereich von 9,50 Euro einen Halt einlegen (DER AKTIONÄR berichtete). 

Commerzbank (WKN: CBK100)

Für eine Entwarnung ist es noch zu früh. Wer Commerzbank-Aktien hat, beachtet den Stopp bei 9,00 Euro. 

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG

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