Die Commerzbank-Aktie hat nach ihrer beeindrucken Aufwärtsbewegungen zuletzt ein wenig durchgeschnauft. Am heutigen Freitag geht es in einem schwachen Gesamtmarkt jedoch weiter abwärts. Dabei hat ein amerikanisches Analystenhaus das Kursziel für die in den DAX aufgestiegene Aktie signifikant erhöht.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Commerzbank für Commerzbank nach Zahlen zum vierten Quartal von 11,00 auf 14,10 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach der Vorgabe hätte die Papiere weitere rund 33 Prozent Aufwärtspotenzial – ausgehend vom aktuellen Kursniveau.
Wegen höherer Umsätze und einer niedrigeren Kreditausfallvorsorge erhöhte Analyst Chris Hallam in einer am Freitag vorliegenden Studie seine Gewinnschätzung je Aktie für das Jahr 2024 um zehn Prozent. Außerdem begründete er die Zielanpassung mit dem in die Zukunft verschobenen Bewertungszeitraum.
Die Commerzbank-Aktie verliert zum Wochenausklang mehr als ein Prozent auf 10,60 Euro. Sollte weitere Verkäufer den Plan treten und dieser Support nicht halten, stünde der GD21 bei aktuell 10,41 Euro als nächste Auffangmarke parat. Mit Blick gen Norden hat der Finanz-Titel die 11-Euro-Marke als Hindernis vor der Brust.
DER AKTIONÄR bleibt für die Commerzbank optimistisch. Mittelfristig dürften aufgrund des noch nicht ausgeschöpften vorhandenen Potenzials (Restrukturierung, Aussicht auf weiter steigende Zinsen, Dividenden-Perspektive) höhere Kurse drin sein. Kurzfristig scheint das weitere Aufwärtspotenzial nach dem jüngsten Run jedoch begrenzt: Teilgewinne mitnehmen!
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG