Bei der Commerzbank dreht sich wieder das Personal-Karussell. In den vergangenen Jahren schmissen einige Vorstände hin. Zum Jahresende wird Sabine Schmittroth, die Personalvorständin, gehen. Ihr kam beim laufenden Umbau eine wichtige Rolle zu. Nun gibt es Gerüchte über ihre Nachfolge.
Schmittroth hatte fünf Jahre lang als Bereichsvorständin Private Kunden in der Commerzbank gearbeitet, als sie 2020 in den Vorstand aufrückte, um das komplette Privatkundengeschäft zu leiten. Wenig später kam noch die Position der Personalchefin dazu. Dabei war sie für den größten Personalabbau seit Jahren bei der Commerzbank verantwortlich.
Dass Schmittroth Ende 2022 aufhört, ist bekannt. Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung soll es nun eine Kandidatin für ihre Nachfolge geben, die zumindest Aufsichtsratschef Helmut Gottschalk gerne sehen würde. Dabei soll es sich um Sabine Mlnarsky handeln. Die österreichische Juristin ist derzeit Personalchefin der Erste Group Bank. Allerdings reden auch Arbeitnehmervertreter bei der Besetzung der Position mit. Sicher ist es somit noch nicht, dass es am Ende Mlnarsky wird.
Gestern gelang erneut der Sprung über die Widerstandszone zwischen 7,73 und 7,97 Euro, was ein Kaufsignal ausgelöst hat. Damit hat das Chartbild wieder deutlich aufgehellt. Mutige Anleger können das Niveau kaufen, die Aktie dürfte von der Zinswende der EZB in den kommenden Monaten deutlich profitieren. Der Stopp verbleibt bei 6,00 Euro.
Hinweise auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
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