Wenn immer es in jüngster Vergangenheit zu Krisen und Börsencrahs kam, waren die Banken regelmäßig unter den großen Verlierern. Auch bei den deutschen Wettbewerbern war das bisher so. Allerdings verspricht das Thema der Strukturveränderung, wie bei der Commerzbank, Kursfantasie.
Viele Branchen in Deutschland haben die Digitalisierung massiv verschlafen, allen voran die Banken, denen die sogenannten FinTechs im Expresstempo den Rang abgelaufen haben. Durch die Corona-Krise nimmt der Restrukturierungdruck weiter zu, weil wie bei der Commerzbank auch das bisher verlässliche Firmenkundengeschäft ins Wanken gerät.
Die Spekulationen über eine mögliche Übernahme der Bank haben den Aktienkurs wieder etwas ins Laufen gebracht. Mittlerweile notiert er dicht unterhalb der zweijährigen Abwärtstrendlinie, die aktuell bei 5,15 Euro verläuft. Dort verläuft auch ein stärkeres Widerstandsband aus dem vergangenen Jahr.
Da das Indikatorenbild trotz schwächerer Tage bei der Aktie robust bullisch bleibt, steigt die Wahrscheinlichkeit eines deutlichen Ausbruchs nach oben. Aufgrund der Tatsache, dass mit Kursen oberhalb von 5,15 € auch der mittelfristige Abwärtstrend beendet wäre, käme als nächstes Kursziel der Bereich um 8 € rasch in Reichweite.
Der mittelfristige Abwärtstrend bei der Commerzbank-Aktie steht zur Disposition. Deutlich höhere Kurse sind daher im Herbst zu erwarten. Anleger, die noch nicht dabei sind, können zugreifen. Das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 7,00 Euro.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
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