Die drohende Pleite in Griechenland setzt den DAX am Montag unter Druck. Zu den stärksten Verlierern zählen wie erwartet die europäischen Bank-Aktien wie die Deutsche und die Commerzbank. Technisch betrachtet hat Letztere ein Verkaufssignal generiert. Ein kleiner Hoffnungsschimmer besteht aber.
Die Angst vor dem Grexit belastet die Kurse der Bank-Aktien. Die Commerzbank notiert kurz nach Handelseröffnung bereits sieben Prozent im Minus. Im Zuge des Kursrutsches wurde die 200-Tage-Linie im Bereich von 11,90 Euro durchbrochen und ein neues Verkaufssignal generiert.
Unterstützung hält (noch)
Die Commerzbank-Anleger können aber von Glück reden, dass das Zwischentief vom 16. Juni (11,17 Euro) noch nicht unterschritten wurde. Dies hätte wahrscheinlich weitere - technisch bedingte - Verkaufsaufträge nach sich gezogen. So besteht weiterhin die Hoffnung, dass diese Unterstützung hält und die Aktie einen neuen Anlauf auf die 200-Tage-Linie nimmt. Denn schenkt man Experten wie Robert Halver oder Uwe Eilers Glauben, ist der Kursrutsch nur vorübergehender Natur.
Die nächsten Handelstage dürften weiter im Bann Griechenlands stehen und entsprechend volatil werden. Wer bei der Commerzbank investiert ist, sollte vorerst die Ruhe bewahren. Es gilt weiterhin der Stoppkurs von 10,80 Euro.