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23.05.2022 Fabian Strebin

Commerzbank: Darum dürfte die Rally noch nicht zu Ende sein

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Commerzbank

Die Commerzbank-Aktie ist im Aufwind. Trotz Konjunktursorgen und der galoppierenden Inflation hat sich die Notierung vergangene Woche wieder nach oben geschoben. Das liegt nicht nur an der positiven Stimmung der Analysten, sondern hat vor allem einen Grund.

In der vergangenen Woche konnte die Commerzbank-Aktie mehr als elf Prozent hinzugewinnen und hat die Marke von 7,00 Euro wieder zurückerobert. Unter den Experten ist die Stimmung sehr positiv, niemand der 27 Analysten rät zum Verkauf der Papiere. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 8,95 Euro auf Sicht von zwölf Monaten. Das ist einer der Treiber der aktuellen Kursentwicklung.

Neben der erneut aufgekommenen Übernahmefantasie – DER AKTIONÄR berichtete kürzlich – gibt es eine weitere Hoffnung, die aktuell due Kurse anschiebt: Die lange herbeigesehnte Zinswende gilt nun so gut wie sicher. Denn bei derartig hohen Inflationsraten wie derzeit in der Eurozone, muss die Notenbank handeln. Ein erster Zinsschritt im Juli gilt als sehr wahrscheinlich.

Die Commerzbank würde nach eigenen Projektionen im ersten Jahr bis zu 700 Millionen Euro mehr Erträge einfahren können, wenn das Zinsniveau um ein Prozent steigt. Das betrifft aber nur die Commerzbank selbst. Die polnische Tochter mBank ist dabei ausgeklammert. In Polen läuft bereits eine aggressive Zinswende, die die Umsätze der mBank bereits kräftig hat steigen lassen. Das Potenzial für den Gesamtkonzern ist zinsseitig also groß.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Mit dem Sprung über die Marke von 7,00 Euro hat die Aktie einen wichtigen Impuls geliefert. Bis zur Widerstandszone um 8,00 Euro ist der Weg weitgehend frei. Im positiven Marktumfeld könnten diese Woche daher schnell höhere Kurse erreicht werden.

Mutige können das aktuelle Momentum nutzen und eine kleine Position aufbauen. Investierte beachten den Stopp bei 5,10 Euro.

Hinweise auf Interessenkonflikte:


Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.


Aktien der Commerzbank befinden sich im AKTIONÄR-Depot

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