Die Commerzbank kommt nicht zur Ruhe, zumindest was das Personal angeht. Dabei hat der Konzernumbau noch gar nicht richtig angefangen. Firmenkundenchef Roland Boekhout verlässt – wie zuletzt durchgesickert – nach nur elf Monaten die Commerzbank. Damit hat sich der neue starke Mann des Konzerns durchgesetzt.
Am Ende lag es wohl hauptsächlich an unterschiedlichen Auffassungen zur Umstrukturierung des Firmenkundengeschäfts. Das erklärt die Commerzbank selbst in einer Pressemitteilung vom Freitag. „Roland Boekhout hat sich aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen über die künftige strategische Ausrichtung des Firmenkundengeschäfts entschieden, die Commerzbank zu verlassen“, so Aufsichtsratschef Hans-Jörg Vetter. Mit Vetter selbst soll es Meinungsverschiedenheiten zur internationalen Ausrichtung der Sparte gegeben haben. DER AKTIONÄR berichtete.
Seit Ende letzter Woche pendelt die Aktie in der Range von 5,35 und 5,65 Euro. Neue Dynamik ergibt sich erst, wenn der Kurs über die obere Begrenzungslinie bei 5,65 Euro ausbricht. Dann ist charttechnisch auch der Weg frei für die Marke von sechs Euro.
Investierte Anleger bleiben dabei und beachten den angepassten Stoppkurs von 4,00 Euro. Wer noch nicht investiert ist, kann eine erste Position aufbauen, das Kursziel liegt bei 7,50 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Aktien von Commerzbank befinden sich im AKTIONÄR-Depot.