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Commerzbank-Aktie hängt fest: Das macht Hoffnung

Commerzbank-Aktie hängt fest: Das macht Hoffnung
Foto: Michael Gstettenbauer/IMAGO
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Fabian Strebin 14.04.2023 Fabian Strebin

Besser als erwartete Konjunkturdaten aus den USA und China sorgen heute im Leitindex DAX für höhere Kurse. An den großen Banktiteln geht das aber vorbei, sie verbuchen im Gegensatz sogar moderate Verluste. Die Commerzbank-Aktie kann sich damit zum Wochenende einer wichtigen Marke immer noch nicht annähern. Was ist zu tun?

Die Arbeitslosigkeit in den USA steigt, die Erstanträge zur Arbeitslosenhilfe legten zuletzt zu. Experten verbinden damit die Hoffnung, dass die Zinswende an ihr Ende kommen könnte, da sich die Straffungswirkung der Geldpolitik in der Realwirtschaft niederschlägt. Für die Börse ist das allgemein gesehen eine positive Nachricht.

Anders sieht es bei Bankaktien aus, denn in der Regel profitieren die Geldhäuser von steigenden Zinsen über höhere Erträge. Die schnelle und steile Aufwärtsbewegung der Zinskurve seit einem Jahr bringt aber auch Probleme mit sich – wie das unterschätzte Zinsänderungsrisiko bei der Silicon Valley Bank zeigte. Es kommt also auf das Ausmaß und die Geschwindigkeit bei einer restriktiven Geldpolitik für die Finanzbranche an.

Für die Commerzbank ist natürlich die Entwicklung der europäischen Konjunktur wesentlicher. Hinzu kommen die Entscheidungen der EZB. Im Gegensatz zur Fed ist die Inflation auf dem Kontinent höher, was für ein späteres Ende der Zinserhöhungen spricht.

Die Commerzbank dürfte noch länger von steigenden Zinsen profitieren als möglicherweise US-Banken. Die Gefahr einer größeren Krise im Sektor scheint vorerst gebannt. Die Sanierung des Geldhauses ist indes noch nicht zu Ende, die Profitabilität sollte weiter steigen, die Kosten sinken.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Risikobereite Anleger nutzen die Chancen, die sich auf dem aktuellen Kursniveau bieten und bauen eine erste Position auf. Erstmals seit 2018 will das Management wieder eine Dividende zahlen, Aktienrückkäufe geben Rückenwind. Wird die Marke von 10,00 Euro demnächst geknackt, dann dürfte der Knoten endgültig geplatzt sein.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG

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