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Mit den Papieren der Commerzbank ging es gestern rasant nach oben. Rückenwind für den Kurs kam nicht nur von einem positiven Ausblick der Ratingagentur Standard & Poors (S&P). Gute Nachrichten gab es auch vom Fintech-Inkubator der Bank.
Die Ratingagentur S&P hat zwar ihre Bonitätsempfehlung bei A- belassen, denn Ausblick aber von „neutral“ auf „positiv“ angehoben. Begründet wurde das mit wichtigen Meilensteinen im Zuge der mehrjährigen Neuausrichtung des Geschäftsmodells. DER AKTIONÄR berichtete.
Zudem gab es gestern Neuigkeiten von Neosfer, dem Fintech-Inkubator der Commerzbank. Die Early Stage Investor Einheit der Commerzbank war früher unter dem Namen Main Inkubator bekannt. Nun wurde die erste Ausgründung mit Lissi vollzogen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet. Das Start-up ist im Bereich digitale Identitäten tätig, die in „Identity Wallets“ gespeichert werden.
Der Softwareentwickler will Alternativen zu Big-Tech aus den USA bei der Identifizierung im Internet anbieten. Mögliche Anwender der Produkte sind Finanzinstitute und Kommunen. Neosfer zieht sich nun aus dem operativen Bereich zurück, bleibt aber neben den drei Gründern und dem Wagniskapitalgebern 9.5 Ventures als Investor dabei.
Die beiden positiven News haben den Kurs der Commerzbank-Aktien gestern fast über die Marke von 11,00 Euro getrieben. Am Ende stiegen die Papiere um 2,95 Prozent und erreichten 10,98 Euro. Damit wurden zudem die Verlaufshochs von Ende August erreicht. Kann die Aufwärtsbewegung fortgesetzt werden, kommen nach der 11-Euro-Marke bei 11,30 Euro die Zwischenhochs vom Juli in Sicht. Als Unterstützungen fungieren nun die 100-Tage-Linie bei 10,27 Euro und knapp darunter die 200-Tage-Linie bei 10,21 Euro.
Die Commerzbank-Aktie nimmt zum Ende des Jahres mit den positiven Quartalszahlen im Rücken nochmal Anlauf in Richtung auf Zwischenhochs aus diesem Jahr. Die Aktie ist somit auf dem besten Weg für eine Jahresendrally. Spekulativ-orientierte Anleger greifen weiter zu.
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
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