Keine Firma ist verschlossener. Apple verpflichtet auch seine Zulieferer zu absoluter Geheimhaltung. Produktpläne etwa müssen in Safes verschlossen werden. So war es der Manz AG jahrelang nicht möglich, offen über seine Beziehung zu Apple zu reden. Bis jetzt. Apple selbst hat am Montag auf seiner Homepage erstmals den Namen seines deutschen Lieferanten von Maschinen veröffentlicht.
iPhone-Display made by Manz
Im Detail beschreibt Apple seinen Partner so: „Manz AG mit Sitz in Reutlingen unterstützt uns dabei, die unglaublich feine Legierung sowie den Glasschnitt zu ermöglichen, die für die nahtlosen Einfassungen unserer Produkte erforderlich sind. Ihre technische Ausrüstung war ein wichtiger Beitrag für Apples Durchbruch in der Display-Technologie.“
DER AKTIONÄR hatte zuerst in Ausgabe 33/2013 ("Das Geheimnis der Nummer 1") auf die enge Verbindung des deutschen Maschinenbauers zu Apple hingewiesen. 2014 hatte sich Manz zur Formulierung, man beliefere „das renommierteste Unternehmen der Branche" durchgerungen.