Vor rund zwei Jahren ist der Kryptobörsenbetreiber Coinbase mit Pauken und Trompeten an die Börse gegangen. Anfänglich war die Euphorie riesig, doch spätestens durch den langen, eisigen Kryptowinter im vergangenen Jahr hat sich die Begeisterung deutlich abgekühlt. Seit dem Tief zu Jahresanfang geht es mit dem Kurs aber zumindest wieder bergauf.
Am 14. April 2021 feierte Coinbase per Direct Listing ein fulminantes Debüt an der New Yorker Börse. Ausgehend vom vorher festgelegten Referenzkurs von 250 Dollar ist der Kurs quasi aus dem Stand bis auf 429,54 Dollar nach oben geschossen und hat den ersten Handelstag letztlich 31 Prozent höher bei 328,28 Dollar beendet. Mit rund 62 Milliarden Dollar war das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bewertet.
Während der Bitcoin im Laufe des Jahres 2021 noch kräftig zugelegt und im November seinen bisherigen Höchststand von rund 68.790 Dollar erreicht hat, war bei der Coinbase-Aktie nach dem Kursfeuerwerk am ersten Tag relativ schnell die Luft raus. Über weite Strecken des Jahres konnte sie sich aber noch recht solide oberhalb des Referenzkurses beim Direct Listing halten.
Ende 2021 kippte die Stimmung
Auf die neuen Hochs am Kryptomarkt folgte über den Jahreswechsel 2021/22 allerdings eine Konsolidierung, die sich im weiteren Jahresverlauf zu einem veritablen Crash entwickelt hat. Darunter hat auch das operative Geschäft des Kryptobörsenbetreibers gelitten – schließlich wird im Kryptowinter wesentlich weniger gehandelt als im Bullenmarkt.
Die Pleite großer Kryptoprojekte wie Terra, Celsius und Three Arrows Capital in der ersten Jahreshälfte 2022 sowie der überraschende Kollaps des Rivalen FTX im November haben die Coinbase-Aktie zusätzlich schwer zugesetzt.
Anfang Januar hat die monatelange Talfahrt bei 31,55 Dollar ihren bisherigen Tiefpunkt erreicht. Ausgehend vom Referenzkurs beim Börsengang hat sie damit rund 87 Prozent verloren, vom Rekordhoch sogar fast 93 Prozent.
Erholungstendenz trotz Gegenwind
Die Erholungsrally beim Bitcoin hat auch der Coinbase-Aktie seit Jahresanfang ein Comeback beschert. Seit Anfang Januar steht wieder ein Kursplus von rund 74 Prozent zu Buche. Das ist einerseits durchaus beachtlich, wenn man denkt, dass die Auswirkungen des Kryptowinters im operativen Geschäft noch immer deutlich zu spüren sind und die US-Börsenaufsicht SEC die Schlinge um das Unternehmen zuletzt immer weiter zugezogen hat.
Andererseits ist die Kursverdopplung vom Allzeittief für Anleger, die zum Börsengang eingestiegen und bis heute dabeigeblieben sind, natürlich trotzdem ein schwacher Trost. Wer am ersten Handelstag hierzulande 1.000 Euro investiert hat und bis heute dabeigeblieben ist, dessen Position ist heute magere 181 Euro wert – Verlust von mehr als 80 Prozent.
Für mutige Neueinsteiger, die von einer Fortsetzung der Erholung beim Bitcoin bis hin zu einem neuen Bullenmarkt ausgehen, ist das aktuelle Niveau aber durchaus interessant. Die Coinbase-Aktie könnte in diesem Fall zu den größten Profiteuren gehören, weshalb DER AKTIONÄR Ende Februar eine entsprechende Comeback-Spekulation eröffnet hat. Wegen anhaltender Makro-Unsicherheit und dem wachsenden Regulierungsdruck sollten allerdings nur risikofreudige Anleger auf die Wette aufspringen.
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