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Die Turbulenzen zu Wochenbeginn haben auch den Kryptomarkt schwer belastet. Mit den Kursen von Bitcoin und Co gingen auch die Aktien von Unternehmen, die in diesem Bereich aktiv sind, auf Tauchstation. Die Papiere von Coinbase wurden dabei mit einem dicken Plus, aber dennoch unglücklich ausgestoppt. Sollten Anleger gleich wieder einsteigen?
Nachdem die Coinbase-Aktie bereits vor einer Woche unter den Rezessionsängsten in den USA gelitten hatte, ist sie zu Wochenbeginn im Sog des Gesamtmarkts heftig eingebrochen. Kurz nach Handelsstart an der Wall Street ist sie im Tief bis auf 161,13 Dollar abgesackt – ein Minus von rund 21 Prozent gegenüber dem Freitagsschlusskurs.
Glücklicherweise konnte sich der Kurs noch im Tagesverlauf etwas erholen, sodass die zwischenzeitlich unterschrittene 200-Tage-Linie im Bereich von 188,35 Dollar zurückerobert wurde und zum New Yorker Handelsschluss „nur“ ein Abschlag von rund sieben Prozent auf 189,47 Dollar an der Kurstafel stand. Im weiteren Wochenverlauf hat die Aktie ihre Gegenbewegung fortgesetzt und zeitweise wieder an der 200-Dollar-Marke angeklopft.
Trotzdem bitter: Die durchaus positiven Signale der Q2-Zahlen in der Vorwoche sind im schwachen Gesamtmarkt vollständig verpufft. Dabei konnte der Kryptobörsenbetreiber unter anderem Fortschritte bei der Diversifizierung der Erlöse und den zweiten Quartalsgewinn in Folge vermelden (DER AKTIONÄR berichtete).
Und: Die AKTIONÄR-Empfehlung ist durch den Dip am Montag unter den mehrfach nachgezogenen Stoppkurs bei 175 Euro gefallen. Anleger, die seit der Erstempfehlung im Oktober 2023 dabei waren, haben dabei ein Plus von rund 124 Prozent realisiert. Da der Kurs nur kurz unter den Stopp gefallen ist und inzwischen wieder oberhalb davon notiert, ist der Verkauf aber dennoch unglücklich.
Trotz des jüngsten Rückschlags sieht DER AKTIONÄR mittel- und langfristig gute Chancen für eine Fortsetzung der Rekordjagd beim Bitcoin und vielen Altcoins. Das würde auch Coinbase als einem der größten Handelsplätze für Digitalwährungen und wichtigem Dienstleister für die Kryptobranche in die Karten spielen. Kurzfristig dürfte die Lage an den Märkten allerdings angespannt bis turbulent bleiben.
Den sofortigen Wiedereinstieg bei Coinbase sollten daher höchstens sehr risikofreudige Anleger wagen. Alle anderen bleiben vorerst noch an der Seitenlinie und behalten die Aktie auf der Beobachtungsliste.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
