Nach dem fulminanten Nasdaq-Debüt werden erste Gewinne mitgenommen. Für Anleger kann das eine Chance sein.
Es war womöglich einer der wichtigsten Termine des Jahres 2021 für Bitcoin und Co: Am Mittwoch (14. April) hat die US-Kryptobörse Coinbase per Direct Listing den Börsengang an der Nasdaq gewagt. Die Erwartungen waren hoch – im Vorfeld war die Rede von einer Bewertung im Bereich von 100 Milliarden Dollar und mehr.
Ganz so viel war es am Ende nicht, doch die Direktplatzierung war trotzdem ein voller Erfolg: Der erste Kurs lag mit 381 Dollar bereits mehr als 50 Prozent über dem zuvor festgesetzten Referenzkurs von 250 Dollar. Im Laufe des ersten Handelstags schoss die Aktie in der Spitze sogar um mehr als 70 Prozent auf 429,54 Dollar nach oben. Zwar wurden anschließend erste Gewinne mitgenommen. Aktuell notiert die Coinbase-Aktie aber immer noch gut ein Viertel über dem Referenzkurs. Mit einer Market Cap von 64 Milliarden Dollar ist das Krypto-Unternehmen zudem höher bewertet als die meisten traditionellen Börsenbetreiber.