Der Bitcoin hat am Dienstag mit einem Plus von vier Prozent seine monatelange Konsolidierung endgültig abgeschlossen. Etwas schwächer präsentiert sich aus charttechnischer Sicht die Aktie von Coinbase. Das könnte sich dank eines frischen Kaufsignals und den am Abend bevorstehenden Zahlen jedoch schnell ändern.
Nur um haaresbreite schrammte die bekannteste Kryptowährung am Dienstagnachmittag an einem neuen Allzeithoch vorbei. Um genau zu sein, trennten sie 194 Dollar vom bisherigen Rekordstand bei 73.794 Dollar. Zwar besteht aus charttechnischer Sicht die Möglichkeit auf ein Doppel-Top. Doch dieses Szenario ist deutlich unwahrscheinlicher als der Ausbruch auf neue Höchststände und eine Fortsetzung der jüngsten Rally.
Ein neues Allzeithoch beim Bitcoin würde natürlich auch für steigende Kurse beim Kryptobörsen-Anbieter Coinbase sorgen. Die Papiere des Konzerns haben am Dienstag mit dem Sprung über das Oktober-Hoch bei 220,26 Dollar ohnehin ein frisches Kaufsignal erzeugt. Das Momentum bleibt damit klar auf der Seite der Bullen.
Kann das Unternehmen den Markt am Abend auch mit seinen Quartalszahlen begeistern, könnte es schnell in Richtung des Jahreshochs bei 283,48 Dollar gehen. Die bei Bloomberg gelisteten Analysten erwarten im Durchschnitt einen Umsatz von 1,25 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn in Höhe von 41 Cent pro Aktie.
Es ist höchstwahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis der Bitcoin ein neues Allzeithoch markieren wird. Die Coinbase-Aktie handelt derzeit zwar noch schwächer als die Kryptowährung. Doch das könnte sich schon am Abend mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen ändern. DER AKTIONÄR bleibt optimistisch, geht davon aus, dass die Papiere eine Jahresendrally hinlegen werden und setzt deshalb auf seiner Derivate-Favoriten-Liste auch weiterhin auf einen Long.