Im Anschluss an den White House Crypto Summit am vergangenen Freitag hat der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, ehrgeizige Pläne bekannt gegeben. Das Unternehmen will in den USA stark expandieren und plant, im laufenden Jahr rund 1.000 neue Mitarbeiter einzustellen. Armstrong begründet diesen Schritt mit der kryptofreundlichen Haltung von US-Präsident Donald Trump.
„Coinbase plant, in diesem Jahr rund 1.000 Mitarbeiter in den USA einzustellen - als direkte Folge der Maßnahmen, die bereits in den ersten 60 Tagen umgesetzt wurden“, sagte Armstrong in einem Video, das am 7. März auf X veröffentlicht wurde. „Diese politischen Rahmenbedingungen sind entscheidend. Wir erleben gerade den kryptofreundlichsten Kongress, den es je gegeben hat“, fügte er hinzu.
Historic day at the Whitehouse Digital Asset Summit. Thanks to @POTUS’s leadership, along with @DavidSacks, the U.S. now has a Strategic Bitcoin Reserve and emerging regulatory clarity.
— Brian Armstrong (@brian_armstrong) March 7, 2025
This is directly translating to economic growth in the U.S. For instance, Coinbase plans to… pic.twitter.com/5ARspOgDZy
Armstrong sprach in dem Video direkt vor dem Weißen Haus, wo er zuvor am sogenannten „White House Crypto Summit“ teilgenommen hatte. Neben ihm waren weitere prominente Vertreter der Kryptoindustrie anwesend, darunter die Gemini-Gründer Tyler und Cameron Winklevoss, MicroStrategy-Chef Michael Saylor und Kris Marszalek, CEO von Crypto.com.
„Wir haben gerade den Digital Asset Summit im Weißen Haus verlassen. Es war eine unglaubliche Veranstaltung und ein wirklich historischer Moment für unsere Branche“, betonte Armstrong. „Präsident Trump hat der Kryptoindustrie neues Leben eingehaucht.“
Die geplanten Neueinstellungen würden die Belegschaft von Coinbase um rund 27 Prozent erhöhen. Derzeit beschäftigt die Börse rund 3.772 Mitarbeiter. Damit setzt Coinbase ein starkes Signal für Wachstum und Zuversicht - trotz eines turbulenten Marktumfelds.
Die aktuellen Pläne stehen in starkem Kontrast zu den Maßnahmen, die Coinbase noch vor zwei Jahren ergriffen hat. Im Januar 2023, mitten im sogenannten Krypto-Winter, kündigte Armstrong an, 950 Stellen zu streichen, um die Betriebskosten um etwa 25 Prozent zu senken. Damals betonte er, dass Coinbase „gut kapitalisiert“ sei und die Kryptowährungsbranche „nicht verschwinden“ werde, die Entlassungen jedoch notwendig seien, um eine „angemessene betriebliche Effizienz“ zu gewährleisten.
Die Ankündigung von Coinbase, Mitarbeiter in großem Umfang einzustellen, zeigt das Vertrauen des Unternehmens in die Zukunft der Kryptowährungsindustrie - unterstützt durch eine Politik, die die Branche aktiv fördert. Investierte Anleger bleiben daher weiter an Bord.