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14.05.2024 Nikolas Kessler

Coinbase: Ausfall belastet – das ist jetzt zu tun

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Coinbase

Ein rund dreistündiger Ausfall der Kryptobörse Coinbase hat am heutigen Dienstag für Unsicherheit unter den Marktteilnehmern gesorgt. Zwar sind die Bestände der Kunden nach Unternehmensangaben zu keiner Zeit in Gefahr gewesen und die Plattform wieder funktionstüchtig, die Aktie ist aber dennoch unter Druck.

Bei X (ehemals Twitter) informierte Coinbase die Nutzer am Dienstagmorgen über einen „systemweiten Ausfall“. Man untersuche den Vorfall und arbeite an einer Lösung, hieß es dort seitens des Unternehmens. Und: „Ihre Gelder sind sicher.“

Wer dennoch die Website oder die App von Coinbase öffnete, bekam entweder eine Meldung, dass die Seite vorübergehend nicht erreichbar sei oder aktuelle „planmäßige Wartungsarbeiten“ stattfänden.

Rund drei Stunden später waren die Probleme behoben und das Unternehmen konnte ebenfalls via X Entwarnung geben: „Coinbase ist nun vollständig wiederhergestellt. Wir danken Ihnen für Ihre Geduld und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten“, heißt es dort.

Allerdings informiert die Status-Website von Coinbase noch darüber, dass einige Nutzer nach wie vor Einschränkungen bei Krypto-Transfers und Auszahlungen mittels Fiatwährungen haben könnten. Auch bei X beklagen einige Nutzer anhaltende Probleme mit genau diesen Funktionen.

In einer Reaktion darauf versichert ein Service-Mitarbeiter von Coinbase, dass man aktiv an einer Lösung dafür arbeite. Man könne aber keinen genauen Zeitpunkt nennen, wann die Plattform wieder vollumfänglich funktioniert. Der Rat an Betroffenen lautet daher vorerst, regelmäßig die einen Account oder die Status-Website zu checken.

Nicht nur bei vielen Nutzern von Coinbase sorgt der Ausfall für Unmut – auch die Investoren sind nicht begeistert. Die Aktie verliert im vorbörslichen US-Handel am Dienstag zwei Prozent. Auch im hiesigen Handel muss sie Federn lassen.

Coinbase (WKN: A2QP7J)

Als eine der größten und wichtigsten Exchanges der Welt bleibt Coinbase für den AKTIONÄR ein Basisinvestment im Kryptobereich. Denn geht die Rally bei Bitcoin und Co weiter, dann wird das auch der Handelsplattform weiter in die Karten spielen. 

Investierte Anleger, die der Erstempfehlung in Ausgabe 44/2023 gefolgt sind, sollten nun aber dennoch den mehrfach nachgezogenen Stopp bei 175 Euro im Auge behalten und im Fall der Fälle Gewinne mitnehmen. Bis es so weit ist, heißt es aber: Füße stillhalten!

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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