Das auf Gelenkknorpel spezialisierte Unternehmen Co.don und die schwedische Xintela, haben heute bekannt gegeben, am 5. Juli 2018 einen Letter of Intent (LOI) geschlossen zu haben. Beide Unternehmen haben vereinbart, in Verhandlungen über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zur Entwicklung und Vermarktung stammzellbasierter Behandlungsmöglichkeiten für menschliche Knorpelschäden, insbesondere Osteoarthritis, in den europäischen und nordamerikanischen Märkten zu treten. Der LOI sieht vor, dass Co.don und Xintela jeweils zur Hälfte an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sein sollen. Xintela soll dem Gemeinschaftsunternehmen Marker- und Stammzelltechnologie sowie Produktionskapazitäten zur Nutzung überlassen, so die Mitteilung. Co.don soll die Finanzierung zur Umsetzung der Entwicklungs- und Kommerzialisierungspläne bereitstellen und ihre Kompetenz in der klinischen Entwicklung und Kommerzialisierung einbringen. Auf Basis eines zunächst noch auszuhandelnden Term Sheets würden Co.don und Xintela bis zum 31. Dezember 2018 exklusiv über die vertragliche Grundlage der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens verhandeln.
Die Aktie von Co.don reagiert auf die Meldung mit einem Kursplus von 4,1 Prozent. Aus charttechnischer Sicht wäre wichtig, dass der Aktie der Sprung über den seit November gültigen Abwärtstrend sowie eine weitere schnelle Erholung bis in den Bereich der 200-Tage-Linie gelingt und anschließend der Ausbruch über diesen Widerstand. Langfristig erwartet DER AKTIONÄR deutlich höhere Kurse. Genauso wie das Analysehaus Sphene Capital, das vor Kurzem eine klare Kaufempfehlung für Co.don ausgesprochen hat. Die Analysten sehen das 24-Monats-Kursziel bei 9,60 Euro. Nach Einschätzung von Sphene Capital ist mit den jüngsten Kapitalrunden die Finanzierung des Unternehmens bis mindestens 2021 sichergestellt. Selbst ein Markteintritt in die USA - zusammen mit einem strategischen Partner – wäre damit möglich.