Die Aktie von Coca-Cola legt am Donnerstag nach Vorlage der Bilanz für das vierte Quartal 1,5 Prozent im Plus. Der Zuwachs würde gewiss noch merklich höher ausfallen, wäre da nicht eine zurückhaltende Prognose für das laufende Jahr. Trotzdem steht die Aktie vor dem Break auf den höchsten Stand aller Zeiten.
Coca-Cola hat im Berichtszeitraum den Umsatz um zehn Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar gesteigert, was merklich über der Prognose von 8,95 Milliarden lag.
Der Gewinn belief sich auf 2,4 Milliarden Dollar oder 0,56 Dollar je Aktie, womit die Prognosen (1,46 Milliarden oder 0,34 Dollar je Anteilschein) ebenfalls übertroffen wurden.
Beim bereinigten Gewinn pro Aktie verbuchte der Getränkegigant 0,45 statt der erwarteten 0,41 Dollar.
Für 2022 prognostiziert Coca-Cola ein Wachstum beim organischen Umsatz von sieben bis acht Prozent. Hier hatte der Markt 8,4 Prozent erwartet.
Der Gewinn je Aktie soll zwischen fünf und sechs Prozent zulegen, während die Wall Street mit 6,1 Prozent gerechnet hatte.
Als Begründung für den mauen Ausblick verwies Coca-Cola auf die gestiegenen Rohstoffpreise.
Ultrakonservative Geschäftsmodelle wie das von Coca-Cola sind derzeit gefragt, bedeuten sie für die Anleger in der aktuellen schwierigen Börsenphase jede Menge Sicherheit. Auch wenn die Prognose enttäuscht, dürfte die Aktie des Brauseherstellers sehr bald neue Hochs erklimmen. Trader können weiterhin in den Call-Optionsschein der HVB mit der WKN HB07B4 investieren. Stoppkurs: 0,21 Euro (siehe auch hier)