Die Situation beim US-Getränkehersteller Coca-Cola entspannt sich nach dem Corona-Einbruch langsam wieder. Im dritten Quartal hat der Konzern besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz sank zwischen Juli und Ende September im Vergleich zum Vorjahr nur noch um neun Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar.
Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn unterm Strich lag bei 1,74 Milliarden Dollar, und damit 33 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Damit liegt der bereinigte Gewinn je Aktie zwei Prozent tiefer bei 0,55 Dollar. Analysten hatten sowohl bei Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie mit weniger gerechnet.
Der Konzern traut sicher derzeit keine neue Prognose zu. Diese hatte das Management wegen der Corona-Krise zurückgezogen.
Coca-Cola hatte im Lockdown stark gelitten. Da Restaurants, Bars und Kinos wochenlang schließen mussten, brachen Umsatz und Gewinn bei dem Getränkehersteller ein. Auch jetzt herrscht noch längst nicht Normalität: In den USA haben derzeit immer noch 100.000 Gastronomiebetriebe zu.
Coca-Cola schlägt sich mittlerweile recht wacker, was die Anleger mit einem Kursplus von drei Prozent quittieren. Doch das reicht nicht, um in die Nähe des charttechnischen Ausbruchs aus dem Seitwärtstrends vorzustoßen. Einschätzung des AKTIONÄR: Derzeit gibt es spannendere Aktien im Lebensmittelsegment, zum Beispiel der AKTIONÄR-Tipp Hain Celestial.
(Mit Material von dpa-AFX)