Coca Cola hält die Anleger mit guten Q4-Zahlen bei Laune. Während der Gewinn im Rahmen der Analysten-Schätzungen lag, schlug der Getränke-Gigant beim Umsatz die Markterwartungen. Ursächlich dafür waren vor allem höhere Verkaufspreise. Auch der Ausblick des US-Konzerns kann sich sehen lassen. Die Aktie legt vorbörslich zu.
Coca Cola musste zwar beim Gewinn einen (kleinen) Einbruch hinnehmen. Der Überschuss fiel von 56 Cent je Aktie (insgesamt 2,41 Milliarden Dollar) im Vorjahresquartal auf 45 Cent je Aktie (2,03 Milliarden Dollar). Doch das entsprach exakt den Erwartungen der Analysten.
Bei den Einnahmen übertraf der Getränke-Riese indes die Prognosen. Statt der im Vorfeld taxierten 10,02 Milliarden Dollar wies der US-Konzern Erlöse in Höhe von 10,13 Milliarden Dollar aus. Das entspricht einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Positiver Ausblick
Für 2023 rechnet Coca Cola mit einem Erlösplus von drei bis fünf Prozent und einem Gewinnwachstum von vier bis fünf Prozent. Das liegt über den Markterwartungen der Analysten, die von einem Umsatzwachstum von 3,9 Prozent und einem geringeren Ergebnissteigerung von drei Prozent ausgegangen waren.
Die Coca-Cola-Aktie kann davon vorbörslich profitieren und gewinnt rund ein Prozent auf 61,16 Dollar. Auf dem weiteren Weg nach oben hat der Getränketitel nun sowohl den GD200 (aktuell: 61,60 Dollar) als auch den GD50 (aktuell: 62,07 Dollar) vor der Brust. Nach unten dürfte die psychologisch wichtige 60-Dollar-Marke eine erste Auffangmarke darstellen.
Coca Cola hat geliefert. Die Aktie ist ein absolutes Basis-Investment im Konsumsektor und eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Investierte Anleger bleiben dabei und lassen die Gewinne laufen. Kursziel: 70,00 Euro.