Neben JPMorgan hat heute auch die Citigroup ihre Zahlen für das erste Quartal vorgestellt. Wie die Nummer 1 der US-Bankenlandschaft hat auch ihre Konkurrenten die Erwartungen übertroffen. Das gilt vor allem für den Quartalsgewinn. Die erste Reaktion der Anleger auf die Zahlen fiel entsprechend positiv aus.
Die Citigroup erzielte im ersten Quartal 2024 einen Gewinn pro Aktie von 1,58 Dollar und lag damit deutlich über der Konsensschätzung der Analysten von 1,22 Dollar. Der Quartalsumsatz belief sich auf 21,1 Milliarden Dollar und übertraf damit die Konsensschätzung von 20,39 Milliarden Dollar ebenfalls. Auch das jährliche Wachstum der Renten- und Aktienerträge übertraf die Schätzungen.
Auf ausgewiesener Basis gingen die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent zurück. Ohne Berücksichtigung veräußerungsbedingter Auswirkungen in Höhe von einer Milliarde US-Dollar, vor allem des Gewinns aus dem Verkauf des indischen Verbrauchergeschäfts im Vorjahreszeitraum, stiegen die Einnahmen jedoch im Jahresvergleich um drei Prozent.
Auch zu dem im September eingeläuteten Konzernumbau äußerste sich die Citigroup. „Der letzte Monat markierte das Ende der organisatorischen Vereinfachung. Das Ergebnis ist eine sauberere, einfachere Managementstruktur, die vollständig auf unsere Strategie abgestimmt ist und diese erleichtert“, erläuterte Citi-CEO Jane Fraser. Insgesamt mache die eingeleitete Transformation gute Fortschritte. Die Citi stelle mehrere Legacy-Plattformen außer Dienst, rationalisiere End-to-End-Prozesse und stärken des Risiko- und Kontrollumfeld.
Die Citigroup ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Die deutlich besser als erwarteten Quartalszahlen und die positive Reaktion der Anleger bestätigen das Vertrauen in die Aktie. Damit stehen die Chancen gut, dass sie ihre Anfang November eingeleitete Erholungsbewegung fortsetzt.