Nachdem die Pläne von US-Präsident Biden am Donnerstag die Börsen kalt erwischt hatte, stabilisierten sich die US-Märkte am Freitag wieder. Sowohl der Dow Jones als auch der Nasdaq 100 gingen mit einem Plus ins Wochenende. Vor allem die Aktien von Banken und von Unternehmen aus der Halbleiter-Industrie – mit Ausnahme von Intel – waren gefragt.
Beim Dow Jones stand am Freitag ein Plus von 0,7 Prozent zu Buche. Auf Wochensicht bedeutet das ein Minus von rund einem halben Prozent.
Die Top-Werte im Dow Jones waren Goldman Sachs und JPMorgan Chase, die 2,6 beziehungsweise 1,8 Prozent zulegten. Gefragt waren außerdem die Aktien von Appel und dem Chemie-Konzern Dow, für die es jeweils 1,8 Prozent nach oben ging.
Lediglich fünf Unternehmen im Index schlossen den letzten Handelstag der Woche mit einem Verlust ab. Am heftigsten traf es dabei Intel, die 5,3 Prozent verloren. Jeweils 1,9 Prozent abgeben mussten Honeywell und American Express.
Der Nasdaq 100 beendet die Woche mit einem Plus von 1,3 Prozent bei 13.941 Punkten.
Die größten Gewinner kamen am Freitag aus der Halbleiter-Industrie. Die Fortschritte beim sogenannten Endless Frontier Act, über den in den nächsten fünf Jahren 100 Milliarden in die Grundlagen- und Hochtechnologieforschung fließen sollen, sorgten für Aufwind. Außerdem profitiert die Branche von globalen Halbleiter-Engpässen.
Die Aktie von Xilinx war mit einem Plus von 5,4 Prozent der größte Gewinner. Für Advanced Micro Devices ging es 4,7 Prozent nach oben und Skyworks Solutions legte 4,1 Prozent zu.
Am unteren Ende des Index standen neben Intel der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz mit einem Abschlag von 1,4 Prozent und das Software-Unternehmen Splunk, die 1,3 Prozent leichter aus dem Handel gingen.
Das hat die Wall Street außerdem beschäftigt:
(mit Material von dpa-AFX)