Der technologielastige Hang Seng Index hat am Freitag mehr als zwei Prozent zugelegt und wird damit die vierte Woche in Folge positiv abschließen. Für positive Impulse sorgten News aus dem Immobiliensektor, der nach und nach stärker werdende Renminbi und eine Überraschung bei den Quartalszahlen von Meituan.
Laut Bloomberg zieht es die chinesische Regierung in Erwägung, Hausbesitzern die Refinanzierung von Hypotheken in Höhe von rund 5,4 Billionen Dollar zu ermöglichen. Damit würden die Zinskosten für Millionen von Familien senken, was wiederum den Konsum fördern sollte.
Diese Gerüchte sorgten dafür, dass die chinesische Währung gegen den Dollar auf den höchsten Stand seit Juni 2023 aufwertete. Ein steigender Renminbi sorgt in der Regel auch für steigende Kurse beim Hang Seng. Ein Trend, der angesichts der bevorstehenden Zinssenkungen seitens der Fed längst nicht vorbei sein könnte.
Nicht nur aus makroökonomischer Sicht gab es erfreuliche News, sondern auch von Unternehmensseite. Der Internetdienstleister Meituan veröffentlichte schon am Donnerstag überzeugende Quartalszahlen, was für ein zweistelliges Plus sorgte. Am Freitag kam es dann zu Anschlusskäufen und dem Ausbruch aus einer bullishen Flagge. Gelingt es der Aktie nun auch das Jahreshoch bei 129,20 Hongkong Dollar zu überwinden, wäre das ein frisches starkes Kaufsignal, welches den Kurs in Richtung 150 Dollar pushen sollte.
China könnte den Privathaushalten mit dem Immobilien-Refinanzierungsprogramm unter die Arme greifen und so die Wirtschaft weiter stimulieren. Kann der Renminbi seine jüngste Stärke gegen den Dollar fortsetzen, sollte sich das bullish auf die chinesischen Aktienmärkte auswirken. DER AKTIONÄR rät deshalb zum Kauf des China Tech-Giganten Index. In ihm sind die acht aussichtsreichsten Tech-Unternehmen aus dem Reich der Mitte enthalten.
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