Schlimmer geht es immer: Schon seit Monaten fallen die Kurse von Internet-Giganten wie Alibaba, Tencent und Netease. Nun rücken anscheinend die nächsten Geschäftsbereiche ins Visier der chinesischen Behörden.
Wahrlich, es sind schwierige Zeiten, wenn der ignorante Umgang mit Vergewaltigungsvorwürfen und die daraus resultierende Kritik noch das geringste Problem eines Konzerns sind. Alibaba hat einen Manager seiner Lebensmittelliefersparte gefeuert. Der Mann soll eine Mitarbeiterin zu einer Dienstreise genötigt, sie zusammen mit einem Kunden betrunken gemacht und dann in ihrem Hotelzimmer vergewaltigt haben. Zwei Führungskräfte im Alibaba-Umfeld mussten ebenfalls gehen, weil sie zunächst keine angemessenen Maßnahmen ergriffen haben sollen, nachdem sie durch die Mitarbeiterin von den Vorwürfen erfahren haben. Erst als sich ein Bericht der betroffenen Frau im Internet verbreitete, wurde gehandelt.