Klimawandel: Im Mai 2019 hat sich das politische Klima so gravierend verändert, dass die Stimmen für die CDU und SPD erdbebenartig eingebrochen sind – und die Grünen orkanartigen Rückenwind erfahren haben. Die Lösung der Grünen: „Bis 2030 müssen 45 Prozent von Europas Energie, die wir beim Strom, bei der Wärme und der Mobilität verbrauchen, erneuerbar sein, und bis 2050 müssen es 100 Prozent sein.“ Noch sind sie nicht an der Macht – doch auch die Regierung denkt um. So fordern etwa erste CDU-Ministerpräsidenten mehr Tempo beim Klimaschutz – Solaranlagen an Gebäuden sollen wieder mehr gefördert werden. Angela Merkel sagte nun laut Bild: „Kein Pillepalle mehr“ in der Klimapolitik, es solle zu „disruptiven“ Veränderungen führende Beschlüsse geben.
Umdenken: Jetzt!
Umdenken sollten nun auch Aktionäre. Vieles spricht dafür, dass die grüne Welle auf die Börse überschwappt. Das hat politische, psychologische und auch handfeste operative Gründe. Denn die Solarbranche braucht nicht auf neue Gesetze zu warten – der Boom ist bereits zurück. 2018 wurden in Deutschland 69 Prozent mehr Anlagen als 2017 verbaut – womit im Vorjahr mehr als 28 Millionen Tonnen des Klimagases CO2 beziehungsweise Brennstoffkosten von einer Milliarde Euro eingespart wurden.
Vereinzelt gibt es noch Wolken am Himmel wie etwa das drohende Auslaufen der Förderung von Haus-Solaranlagen in Deutschland. Doch hier hilft der grüne Hype entscheidend: Die Mehrheit der Bevölkerung will Umfragen zufolge Solar wieder mehr fördern. Denn der Bundesverband der Solarwirtschaft rechnet vor: Zur Umsetzung der Klimaziele für das Jahr 2030 müssten jährlich mindestens 10 Gigawatt Photovoltaik alleine in Deutschland installiert werden – was eine Verdreifachung des Jahreszubaus bedeuten würde.
Zeit, umzuschichten!
Zeit umzudenken und im Portfolio umzuschichten. Lesen Sie im neuen AKTIONÄR welche Titel nun kaufenswert sind. Spannend für Investoren: Das Depot 2030 setzt direkt auf die grüne Welle und investiert in sieben Titel, die helfen den Klimawandel zu verhindern.