Die SAP-Aktie hat die abgelaufene Handelswoche auf Allzeithochniveau beendet. Zudem wurde bekannt, dass CEO Bill McDermott im vergangenen Jahr weniger verdient hat.
Fast 1,5 Millionen Euro weniger als im Vorjahr wurden McDermott überwiesen. Dies waren aber immerhin noch 8,1 Millionen Euro. Ein Grund für den Rückgang ist ein mittelfristiges Programm zur Erfolgsvergütung, das Ende 2013 ausgelaufen war. Das Gehalt der SAP-Vorstände setzt sich aus kurz-, mittel- und langfristigen Erfolgskomponenten zusammen. McDermott sieht Teile seines Verdiensts also ohnehin erst viel später. Sein Grundgehalt von 1,15 Millionen Euro ist 2014 gleichgeblieben.
Ausbruch geglückt
Viel wichtiger als McDermotts Gehalt war für SAP-Aktionäre der Sprung über die 64-Euro-Marke unter hohem Handelsvolumen. Damit wurde ein nachhaltiges Kaufsignal generiert. Das durchschnittliche Kursziel der 45 Experten liegt mit 62,34 Euro allerdings noch unter dem aktuellen Kursniveau. Mit Commerzbank-Analyst Thomas Becker hat der erste Experte sein Kursziel auf 70 Euro nach oben angepasst. Weitere Analysten dürften folgen.
Dabeibleiben
DER AKTIONÄR hält kurzfristig Kurse bis 69 Euro für möglich. Investierte Anleger bleiben dabei und nehmen die Dividendenzahlung von 1,10 Euro am 21. Mai mit.