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09.03.2017 Nikolas Kessler

Chart-Check Rocket Internet: Aktie findet keinen Halt – jetzt verkaufen?

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Rocket Internet

Seit der schwedische Großaktionär Kinnevik vor rund zwei Wochen die Hälfte seiner Beteiligung an Rocket Internet verkauft hat, geht es mit der Aktie der Start-up-Schmiede rapide bergab. Auf eine Bodenbildung warten Anleger bisher vergeblich. Ist es Zeit, die Notbremse zu ziehen?

Ende Februar hatte Kinnevik den Teilausstieg verkündet und der zarten Erholung der Rocket-Aktie damit ein jähes Ende bereitet. Seitdem steht ein Minus von rund 20 Prozent auf der Kurstafel.

Selbst die Unterstützung im Bereich von 17,35 Euro, die der Kurs während der Seitwärtsphase zwischen Juli und Dezember 2016 immer wieder erfolgreich getestet hatte, konnte diesmal keinen Halt geben. Nachdem es am Mittwoch kurzzeitig nach einer Stabilisierung im Bereich dieser Marke ausgesehen hatte, ist die Aktie am heutigen Donnerstag erneut eingebrochen und notiert nun deutlich unterhalb der 17-Euro-Marke.

Aus charttechnischer Sicht rückt nun zwangsläufig das Allzeittief vom 27. Juni 2016 bei 16,35 Euro in den Fokus. Knapp unterhalb dieser letzten Unterstützung, bei 15,70 Euro, hat DER AKTIONÄR den Stoppkurs platziert.

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Ruhe bewahren!

In Ausgabe 02/2017 hatte DER AKTIONÄR eine Spekulation auf positive Impulse durch Börsengänge der Rocket-Beteiligungen Delivery Hero und möglicherweise auch Hello Fresh im Laufe des Jahres eröffnet. Auch wenn die Position inzwischen über zehn Prozent im Minus notiert, sollten Anleger vorerst nicht die Geduld verlieren.

Nicht selten kommt es nach Kurseinbrüchen dieses Ausmaßes kurzfristig zu dynamischen Gegenbewegungen. Beschleunigt sich die Talfahrt jedoch noch einmal oder fällt der Kurs deutlich unter das bisherige Allzeittief, sollten Anleger die Position glattstellen.

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