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Foto: Grenke
05.11.2020 Timo Nützel

Chart-Check Grenke: Deshalb sollten Sie die Aktie nicht kaufen

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Grenke

Die Hoffnung der Grenke-Anleger war groß. Vor einer Woche hat der Leasingspezialist seine Q3-Zahlen veröffentlicht, die sogar besser ausgefallen sind als ursprünglich erwartet. In Folge hat die Aktie wieder zugelegt, jedoch fiel die Erholung deutlich kürzer aus als erhofft. Wie könnte es jetzt für das Papier weitergehen?

Am 15. September veröffentlichte Viceroy Research einen Bericht, der Bilanzbetrug bei Grenke unterstellen soll. Teile der Vorwürfe wurden aber bereits von der Vorstandschaft dementiert, worauf der Wert mit kräftigen Kurssprüngen reagierte.

Nach der Veröffentlichung der Zahlen am vergangenen Donnerstag konnte die Aktie nun die Begrenzungslinie des kurzfristigen Abwärtstrends bei rund 34 Euro durchbrechen. Zwar hat der aktuelle Anstieg noch Luft bis zur 50-Tage-Linie bei 40,30 Euro, doch aus charttechnischer Sicht sollte dann erstmal Schluss sein. Aufgrund der stark abnehmenden Trendstärke (ADX-Indikator) und dem massiv fallenden Handelsvolumen sollten sich Anleger auf eine lange Seitwärtsphase einstellen.

Grenke (WKN: A161N3)

Zwar könnte die momentane Aufwärtsbewegung noch etwas weitergehen, dennoch bleibt die Lage bei Grenke weiterhin angespannt. Die Aktie war auch schon vor dem Short-Report keine Empfehlung von DER AKTIONÄR und ist es auch weiterhin nicht.

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