Die Deutsche-Bank-Aktie hat, wie es momentan den Eindruck hat, gerade noch einmal die Kurve bekommen. Kurz vor Erreichen eines neuen Zwischentiefs hat der Kurs wieder nach oben gedreht - aus charttechnischer Sicht könnte sich eine Doppelboden-Formation ausbilden. Grundsätzlich sollten Anleger folgende Marken im Blick haben.
Doppelter Boden
Vor einer Woche war die Deutsche Bank auf 30,75 Euro gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Juli 2013. Zum Glück drehten in diesem Bereich die Märkte wieder und verhalfen der DAX-Aktie wieder auf die Beine. Somit könnte sich in den nächsten Wochen eine Doppelboden-Formation ausbilden, mit einem Boden bei 30,44 Euro (Juli 2013) und einem bei eben 30,76 Euro.
Als nächste Hürde stellt sich der Deutschen Bank der horizontale Widerstand in Form der 34-Euro-Marke in den Weg. Da hier auch der kurzfristige Abwärtstrend verläuft, bedarf es einer gehörigen Portion Power, um diese Hürde zu meistern. Sollte der Ausbruch aber gelingen, dürfte sich eine schnelle Bewegung bis etwa 36 Euro, wo die Aktie in den letzten Monaten mehrere Hochpunkte markiert hatte, anschließen.
Nach unten sichern die beiden Tiefs einen möglichen Rücksetzer ab. Bedrohlich würde die Lage werden, wenn die Aktie auch das Bewegungstief bei 29,40 Euro unterschreiten würde.
Hoffnungsschimmer
Die zahllosen Skandale um die Deutsche Bank hatten in den vergangenen Monaten die Kurse belastet. Zumindest aus charttechnischer Sicht hat sich das Bild wieder verbessert. Schafft es die Aktie über die Marke von 34 Euro, ist sogar mit einer dynamischen Anschlussrallye zu rechnen. Spätestens bei einem Ausbruch sollten trading-orientierte Anleger einsteigen.