Der Wahlsieg Joe Bidens hat bei der Aktie von Aurora Cannabis ein wahres Kursfeuerwerk ausgelöst. In Spitze legte der Wert im November über 250 Prozent zu. Im weiteren Verlauf hat sich der Kurs des Cannabis-Produzenten aber von seiner wilden Seite gezeigt und ging zwischenzeitlich wieder auf Talfahrt.
Die Hoffnung auf eine Legalisierung von Cannabis in den USA verhalf der Aurora-Aktie Anfang November zu einem steilen Höhenflug. Innerhalb von drei Handelstagen legte der Wert um satte 185 Prozent zu. Genauso lange dauerte es aber auch, bis die Kursgewinne in den darauffolgenden Tagen wieder abverkauft waren.
Auch wenn der Kurs zwischenzeitlich wieder rund 50 Prozent gut gemacht und dabei die wichtige 200-Tage-Linie bei rund 9,60 Dollar zurückerobert hat, sieht es charttechnisch für die Aktie nicht sonderlich gut aus. Der MACD- und Stochastik-Indikator generierten beide am gestrigen Donnerstag ein Verkaufssignal. Auch das stark abfallende Handelsvolumen seit dem November-Hoch bei 14,48 Dollar deutet nicht auf eine baldige Erholung der massiven Kursverluste der letzten eineinhalb Jahren hin.
Das Chartbild der Aurora-Aktie bleibt weiterhin eingetrübt. Wer dennoch im Zuge einer möglichen Legalisierung auf die Erholung des Cannabissektors spekulieren will, setzt auf den AKTIONÄR North America Cannabis Index. Mit dem Tracker-Zertifikat mit der WKN VE21CB können Anleger direkt von der Entwicklung der AKTIONÄR-Auswahl profitieren.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.
Der Autor Timo Nützel hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Aurora Cannabis.