Der Fintech-Highflyer Hypoport erholt sich heute deutlich und erobert die 80-Euro-Marke zurück. Grund ist eine Mitteilung des Betreibers der Immobilien-Finanzierungsplattform Europace. Nach Einschätzung des Vorstands der Hypoport AG wird der angekündigte EU-Austritt von Großbritannien keine negativen Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle des technologiebasierten Finanzdienstleisters ergeben. Viel wahrscheinlicher sei, dass die anzunehmende Konzentration der EU-Arbeitsmigration auf Deutschland und die Flucht verunsicherter Immobilien-Investoren in deutsche Immobilien positive Impulse für den inländischen Finanzierungsmarkt setze.
CEO Ronald Slabke: „Weder unsere Tochter Dr. Klein noch unser Finanzmarktplatz Europace oder sonstige Töchter sind geschäftlich in Großbritannien aktiv. Wir erwarten, dass sich Investoren zukünftig verstärkt von der Insel zurückziehen“, ergänzt Slabke. „Das dürfte die Nachfrage nach Immobilien insbesondere in deutschen Großstädten noch weiter steigen lassen.“
Gewinne laufen lassen
Die mit einem 2017er-KGV von 22 bewertete Aktie hält sich über der 200-Tage-Linie und über der wichtigen 80-Euro-Marke. Investierte Anleger bleiben dabei. Neueinsteiger warten ab, den Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends ab.