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31.07.2024 Michael Schröder

Cenit: Hier wächst etwas Großes heran – wird der Real-Depot-Wert jetzt wachgeküsst?

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Cenit

Cenit unterstützt seine Kunden bei der Implementierung, Optimierung und Durchführung digitaler Prozesse – hilft ihnen also, durch die Digitalisierung effizienter zu werden. Die in Kürze zur Veröffentlichung stehenden Q2-Zahlen dürften zeigen, dass sich der schwäbische Beratungs- und Softwarespezialist selbst auch auf einem profitablen Wachstumskurs befindet.

Cenit ist spezialisiert auf Dienstleistungen und Software zur Virtualisierung von Produktentwicklungs- und Produktionsprozessen. Neben dem organischen Wachstum erweitert das Unternehmen durch gezielte Übernahmen das eigene Produktportfolio oder die eigene geografische Präsenz.

Regional betrachtet ist Deutschland mit einem Umsatzanteil von 65 Prozent der wichtigste Absatzmarkt. Durch die Mitte 2017 getätigte Akquisition des französischen Wettbewerbers Keonys werden rund 23 Prozent der Erlöse in Frankreich erzielt. Mit der vor Kurzem gemeldeten Übernahme von 60 Prozent der Anteile an der US-amerikanischen Analysis Prime wird das Geschäft in Nordamerika deutlich gestärkt.

Die Ausweitung des US-Geschäfts wird in Zeiten einer erhöhten wirtschaftlichen Unsicherheit in Schlüsselmärkten wie Deutschland und Frankreich von den Warburg-Analysten als willkommene Diversifizierung des Geschäfts eingeordnet. Sie sehen die Aktie weiterhin erst bei 21,50 Euro fair bewertet. „Die getätigte Akquisition ist angesichts ihrer Größe und ihrer strategischen Relevanz von hoher Bedeutung für den Konzern“, heißt es bei Montega Research. Zukünftig werde die Gesellschaft für etwas mehr als zehn Prozent des Konzernumsatzes stehen und angesichts einer erwarteten EBIT-Marge von rund 17 Prozent (vor PPA-Abschreibungen) und einem EBIT von 4,3 Millionen Euro (vor PPA) einen nochmals höheren EBIT-Anteil ausmachen, so die Experten weiter. Sie sehen die Papiere daher erst bei 23 Euro fair bewertet.

Für das laufenden Jahr erwartet Vorstand Peter Schneck aktuell noch einen Umsatz zwischen 195 und 202 Millionen Euro (Vorjahr: 184,7 Millionen Euro) und ein EBIT von 11,7 bis 12,2 Millionen Euro (Vorjahr: 9,2 Millionen Euro). In der Mitte der Bandbreiten würde daraus eine EBIT-Marge von rund 5,9 Prozent resultieren. Frische Wasserstandsmeldungen zur operativen Entwicklung gibt es mit den Q2-Zahlen am Donnerstag (1. August).

Cenit (WKN: 540710)

Der Blick über den Tellerrand macht bei den Schwaben Lust auf mehr. Das Ziel einer organischen Wachstumsrate von jährlich fünf Prozent wurde zuletzt bestätigt. Mit den entsprechenden Umsatzbeiträgen aus den Übernahmen dürfte Cenit seiner Planung, die Umsätze bis zum Jahr 2025 in Richtung 300 Millionen Euro (bei einer EBIT-Marge von 8,0 bis 10,0 Prozent) zu steigern, ein gutes Stück näherkommen. Das Erreichen der 2025er-Ziele würde aus Sicht von Tim Wunderlich von Hauck Aufhäuser Investment Banking zu einer erheblichen Steigerung des Aktienkurses führen. Sein Kursziel lautet daher 21,40 Euro.

Das Fazit hat Bestand: Gelingt es dem Vorstand, Umsatz und Profitabilität wie geplant zu steigern, dürfte das KGV nach der zuletzt schwachen Entwicklung im kommenden Jahr bereits auf günstige 11 fallen. Das Feld für einen Anstieg in höhere Kursregionen ist bestellt. Das nächste Ziel liegt im Bereich um 15 Euro. Mittelfristig könnten dann auch die Ziele der Analysten angesteuert werden. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot daher auf steigende Kurse.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Cenit befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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