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Der weltgrößte Kreuzfahrten-Konzern Carnival ist auf dem Wege der Besserung. Das US-Unternehmen hat im ersten Quartal sowohl bei den Umsätzen als auch beim Ergebnis die Markterwartungen übertreffen können. Die Amerikaner profitierten dabei vor allem von der Aufhebung der Corona-Beschränkungen.
Konkret hat der Kreuzfahrt-Gigant im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 (per Ende Februar ) seine Umsätze um rund 173 Prozent (Vorjahr: 1,62 Milliarden Dollar) auf 4,43 Milliarden gesteigert und damit auch die Erwartungen der Analyten geschlagen. Die Experten sind von 100 Millionen weniger ausgegangen, also 4,33 Milliarden Dollar.
Auch die Verluste fielen nicht so schlimm aus wie befürchtet. Die Amerikaner verbuchten einen Verlust von 55 Cents je Aktie und lagen damit unter den von den Analysten im Vorfeld taxierten 60 Cent Minus.
Diese über den Schätzungen liegenden Zahlen hatten sich durchaus angedeutet. Zum einen hatte Carnival bereits im Februar von einer deutlichen EBITDA-Steigerung gesprochen. Zum anderen hatte die Deutsche Bank jüngst den Titel zum kurzfristigen Kauf empfohlen und das Argument geliefert, dass die Markterwartungen – mit Blick auf die (heutigen) Q1-Zahlen – nicht allzu hoch seien und es daher Überraschungspotenzial gebe.
Und auch der Ausblick dürfte den Anlegern Mut machen: Der Kreuzfahrt-Riese sei für den Rest zu höheren Preisen gut gebucht, so Unternehmens-Boss Josh Weinstein.
Die Aktie, die am Montag im frühen US-Handel im Plus gestartet ist, pendelt um ihren Vortagesschluss bei 9,24 Dollar. Wichtig wäre aus charttechnischer Sicht ein Sprung über den GD200 (aktuell: 9,57 Dollar) – das wäre dann ein frisches Kaufsignal.
Die Zahlen und der Ausblick schüren die Hoffnung, dass dem Kreuzfahrt-Giganten Carnival die Wende zum Besseren in diesem Jahr gelingen kann. Dass die Kursreaktion verhalten ist, liegt wohl daran, dass die Papiere der weltweiten Nummer 1 bereits im Vorfeld rund zehn Prozent zugelegt haben. Kurzum: Investierte Anleger bleiben an Bord. Etwaige Neueinsteiger mit einer Affinität für diese Branche sollten besser abwarten, bis die Aktie den GD200 (aktuell: 9,57 Dollar) überwindet.
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