Carnival mit neuer Kaufempfehlung: Jetzt schwimmt auch Jeffries mit

Die Aktie von Carnival verhält sich aktuell selbst wie ein Kreuzfahrtschiff: Einmal in Fahrt gekommen, sind solche kaum aufzuhalten! Zwar sorgten die am Montag vorgelegten Quartalszahlen kurzzeitig für Ernüchterung. Davon ist heute nichts mehr zu spüren, die Aktie profitiert vor dem Wochenende von einem Upgrade des Analystenhauses Jeffries und steigt weiter.

Nach dem am Montag vorgelegten Vierteljahresbericht zeigt sich Analyst David Katz überzeugt davon, dass es dem Tourismuskonzern in den kommenden Jahren gelingen wird, wieder Cashflow-positiv zu werden und seine hohe Nettoverschuldung zu tilgen. Bereits in den nächsten drei Jahren soll Carnival einen operativen Cashflow von durchschnittlich fünf Milliarden Dollar erzielen, von denen jährlich bis zu drei Milliarden Dollar für die Schuldentilgung zur Verfügung stehen könnten.

Bereits 2026 soll der Verschuldungsgrad (im Verhältnis zu den Vermögenswerten des Konzerns) so wieder auf dem Vorkrisenniveau von zwei angekommen sein. Rückenwind für höhere Cashflows sollen sich einerseits durch (dauerhaft) günstigere Treibstoffkosten und andererseits durch Einsparungen ergeben.

Als Kursziel hat Katz ambitionierte 25 Dollar genannt, das entspricht einem Kurspotenzial von gut 50 Prozent. Seine Kaufempfehlung begründet er auch damit, dass der in den kommenden Jahren absehbare geringere Verschuldungsgrad dafür sorgen würde, dass die Aktie auch für eine breitere Schicht institutioneller Investoren wieder zugänglicher und attraktiver werden würden.

Mit 25 Dollar hat das Analystenhaus Jeffries das Street-High-Target geliefert. Bei insgesamt 22 Empfehlungen kommt Carnival damit nun zwölfmal auf "Kaufen", sechsmal "Halten" und viermal "Kaufen". Mit dem gestrigen Schlusskurs von 17,16 Dollar liegt die Aktie allerdings bereits über dem durchschnittlich genannten Kursziel von 16,58 Dollar.

Behandelte Werte