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30.10.2020 Carsten Kaletta

Carnival: Immerhin ein Lichtblick – No-Sail-Order in den USA gekippt

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Carnival

Gute Nachricht für die arg gebeutelten amerikanischen Kreuzfahrtanbieter: Die US-Gesundheitsbehörde, Centers for Disease Control and Prevention (CDC),  hat die viel zitierte No-Sail-Anordnung, die am 31. Oktober ausläuft, nicht noch einmal verlängert, wie CNBC berichtet. Die Aktie der weltweit größten Kreuzfahrtreederei Carnival notiert in einem schwachen Gesamtmarkt solide im Plus.


Die CDC hat am Freitag eine detaillierten Regelkatalog aufgestellt, wie die Luxusdampfer den Betrieb in den nächsten Monaten wieder aufnehmen können. Diese neue Anordnung bleibt voraussichtlich bis zum 1. November 2021 in Kraft. So müssen die Kreuzfahrtgesellschaften der US-Behörde unter anderem nachweisen, dass die COVID-Protokolle mit spezifischen Testanforderungen und Probeläufen funktionieren, bevor die Passagiere zurückkehren können. Mitte März war das Auslaufverbot für Schiffe aus US-Häfen zum erste Mal verhängt worden. Die meisten Kreuzfahrtunternehmen, darunter auch Carnival, versuchen mit Kreuzfahrten (im eingeschränkten Rahmen), ab Dezember zu starten.

Carnival (WKN: 120071)

Die Aufhebung der No-Sail-Anordnung ist positiv und kommt zudem ein wenig unerwartet. Dadurch könnte zumindest wieder etwas Geld in die klammen Kassen des weltgrößten Kreuzfahrtanbieters kommen. Auf der Kaufliste des AKTIONÄR steht die Carnival-Aktie allerdings weiterhin nicht – dafür ist die weltweite Corona-Lage zu verheerend. Dennoch können erfahrene Trader immer wieder mal auf kurzfristige (Impfstoff-) Entwicklungen spekulieren.

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