Die Aktien der Cannabis-Branche sind in den vergangenen Monaten stark gebeutelt worden. Derzeit zeichnet sich aber bei einigen Werten eine relative Stärke ab. Insbesondere der Branchenprimus Canopy Growth konnte sich zuletzt deutlich erholen. Auch Aphria präsentierte sich zuletzt stark. Scotts-Miracle Gro gelang am Dienstag sogar der Sprung auf ein neues Allzeithoch.
Scotts-Miracle Gro hat zuletzt bereits mit starken Quartalszahlen überzeugen können. Allerdings handelt es sich bei Scotts-Miracle eher um einen etablierten Anbieter von herkömmlichen Gartenprodukten wie Dünger und Samen-Kits, der einen Fuß in den Cannabis-Sektor gestellt hat – eine hochinteressante Mischung. Nicht zu verachten ist bei Scott-Miracle Gro zudem die durchaus ansehnliche Dividendenausschüttung. Erst vor Kurzem hat das Unternehmen die bevorstehende vierteljährliche Ausschüttung in Höhe von 0,58 Dollar bestätigt. Dies entspricht beim aktuellen Kurs einer Rendite von 1,9 Prozent.
Bei Canopy Growth hat sich zuletzt einiges getan. Das Unternehmen plant massive Kosteneinsparungen. Beispielsweise will sich Canopy aus Afrika zurückziehen und den Anbau in Kolumbien beenden. Zudem sollen eine Anlage in Sasketchewan geschlossen werden und der Hanfanbau in New York beendet werden.
Der Online-Handel in Kanada soll derweil vorangetrieben werden. Jüngste April-Daten aus der Provinz Ontario zeigten ein deutliches Plus. Die Bestellungen waren fast fünfmal so hoch wie vor dem Ausbruch von Covid-19. Die Zahlen stammen zwar aus nur einer Provinz, sind aber dennoch ein ermutigendes Zeichen. Zudem befindest sich Canopy nach wie vor durch die Beteiligung von Constellation Brands in einer enorm starken finanziellen Verfassung.
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Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.