Der kanadische Cannabis-Top-Player Canopy Growth hat am Donnerstag ein starkes Quartalsergebnis veröffentlicht. Der Umsatz stieg auf 83,0 Millionen Kanadische Dollar, nach 21,7 Millionen Kanadischen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Gleichzeitig wies das Unternehmen einen Verlust von 121 Millionen Kanadische Dollar oder 38 Cent je Aktie aus. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres konnte Canopy noch einen Gewinn von 11 Millionen Kanadischen Dollar oder einem Cent je Aktie erzielen. Erfreulich ist die hohe Cash-Position von 4,92 Millionen Kanadische Dollar. Ein Jahr zuvor standen hier noch 0,43 Millionen zu Buche. Hier macht sich das Engagement von Constellation Brands bemerkbar. Summa summarum bewegte sich Canopy Growth in dem Rahmen, was DER AKTIONÄR erwartet hatte. Wichtiger werden die kommenden Quartale werden, wenn sich dann die Entwicklungen im Zuge vollständigen Legalisierung von Cannabis in Kanada deutlicher zeigen wird.
Quelle: Canopy Growth
DER AKTIONÄR bleibt weiterhin bei seiner positiven Einschätzung zu der Aktie. Das Unternehmen hat sich eine hervorragende Marktstellung erarbeitet. Insbesondere der jüngste Deal in den USA ist äußerst vielversprechend. Hier hat Canopy bereits einen ersten Fuß in diesen aussichtsreichen Markt stellen können. Das Unternehmen erhielt eine Lizenz zur Verarbeitung und Produktion von Hanf in New York. Canopy baut Hanf-Fertigungsstätten mit großen Produktionskapazitäten, die „tonnenweise Hanfextrakt pro Jahr produzieren können“, wie das Unternehmen verkündete. Was Canopy Growth in Zukunft außerdem noch zugutekommen dürfte, ist das Engagement von Constellation Brands. Ein derart finanzstarker Partner an der Seite ist ein klarer Vorteil im Vergleich zur Konkurrenz wie beispielsweise Aurora Cannabis.