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Die Uran-Aktien haben am Mittwoch einen deutlichen Kurssprung verzeichnet. Das Papier des größten westlichen Produzenten Cameco legte fast zehn Prozent zu und befindet sich damit wieder in Schlagdistanz zu seinem Allzeithoch. Auslöser für den starken Anstieg waren News aus Kasachstan, dem Land, das weltweit am meisten Uran schürft.
Kasachstan hat die Steuern auf den Uranabbau erhöht, was laut den Experten von BMO Capital Markets höchstwahrscheinlich das zukünftige Angebotswachstum weiter einschränken wird.
BMO-Analyst Alexander Pearce bemerkte, dass die neue Mineralförderungssteuer eine Überraschung sei, da sie bereits 2023 erhöht wurde. Die neuen Steuersätze erreichen bis zu 18 Prozent und sind an die Produktion gekoppelt, zusätzlich zu weiteren 2,5 Prozent, die an die Uranpreise gebunden sind. Die höheren Gebühren würden den Anreiz zur Steigerung der Produktion in den kommenden Jahren verringern.
Nach dem starken Anstieg notiert die Cameco-Aktie nur noch rund fünf Prozent unter ihrem Allzeithoch im Bereich der 56-Dollar-Marke. Der erneute Sprung über die 50-Tage-Linie, die derzeit bei 51,48 Dollar verläuft, ist zudem als Kaufsignal zu werten und könnte schon in den kommenden Tagen für neue Rekordkurse beim kanadischen Produzenten sorgen.
Cameco befindet sich schon seit Ausgabe 08/23 auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Die Papiere des Uran-Allrounders sind ein Basisinvestment im Energie- beziehungsweise Minen-Sektor. Abgesehen von Cameco als Platzhirsch gibt es wenige andere westliche Produzenten. Angesichts der Atom-Renaissance stehen die Explorationsunternehmen im Uran-Sektor im Fokus und halten großes Renditepotenzial bereit. Minen-Experte Markus Bußler verrät in seinem Börsenbrief Goldfolio, welche Titel sie im Depot haben sollten, um von der nächsten Aufwärtsbewegung zu profitieren.
