Die chinesischen Elektroauto-Hersteller kamen zuletzt deutlich unter die Räder. Ist der Ausverkauf gerechtfertigt?
Es herrscht Frustration an den Kapitalmärkten. Der chinesische Staatschef Xi wurde für eine dritte fünfjährige Amtszeit zum Generalsekretär ernannt und ignorierte damit den Brauch, nach zwei Amtszeiten zurückzutreten.
Damit ist wohl auch eine schnelle Abkehr von der Null-Covid-Politik dahin, die zu Abriegelungen, Firmenschließungen und Lieferkettenproblemen geführt hat. Hinzu kamen vor wenigen Tagen auch noch schwache Konjunkturdaten aus China. Das BIP-Wachstum im dritten Quartal lag mit 3,9 Prozent weit unter dem Ziel von 5,5 Prozent für das Gesamtjahr, das bereits das niedrigste Ziel seit drei Jahrzehnten ist. Ergo: Das Wirtschaftswachstum in China lässt spürbar nach. Die Chancen auf eine Marktöffnung sowie makroökonomische Reformen gehen gegen null. Das alles führte in den letzten Tagen zu einer massiven Kapitalflucht aus China-Aktien.