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16.10.2024
BYD konnte in den letzten Tagen mit guten News punkten. Der Aktie verlieh das allerdings keinen zusätzlichen Rückenwind. Im Zuge der Marktkorrektur in China fielen auch die Papiere des Herstellers von Elektroautos weiter zurück.
BYD hat zuletzt mit den Auslieferungszahlen ein erneutes Ausrufezeichen gesetzt. Der chinesische Elektroauto-Hersteller kam im 3. Quartal auf einen neuen Rekord in Höhe von 1.134.892 Fahrzeugen. Plus 37,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 7,6 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal.
„Die Modelle Qin L, Seal 06 und Song L, die auf BYDs DM-i 5.0 Plattform gebaut werden, führten zu einem starken Auftragseingang. Das könnte dazu führen, die Auslieferungen im vierten Quartal weiter zu steigern, obwohl höhere EU-Zölle einige Exporte einschränken. Die erhöhten Subventionen Chinas zur Förderung des Ersatzes älterer Autos liefern dabei zusätzlichen Rückenwind für die Nachfrage“, so die Experten von Bloomberg Intelligence.
Die gute Nachfrage lieferte auch eine Steilvorlage für die Bank of America. Die Analysten gehen davon aus, dass der starke Verkaufstrend im vierten Quartal 2024 anhalten wird. Aufgrund dessen schraubte die Bank of America die Prognosen für das Verkaufsvolumen für die Jahre 2024 um 6, 2025 um 7 und 2026 um 8 Prozent nach oben.
Die Experten gehen davon aus, dass BYD nach 4,0 Millionen Autos 2024 im Jahr 2026 bereits 5,05 Millionen Elektroautos verkaufen wird. Das Kursziel für die BYD-Aktie erhöhte die Bank of America von 287 auf 340 Hongkong-Dollar (40,15 Euro).
Die Aktie ist zuletzt hervorragend gelaufen. Der Ausbruch über das Allzeithoch in Höhe von 358,86 Hongkong-Dollar (42,35 Euro) aus dem Jahr 2022 hat jedoch nicht geklappt. Im Anschluss legte das Papier den Rückwärtsgang ein. In der Range zwischen 265 Hongkong-Dollar und 244 Hongkong-Dollar (28,75 Euro) liegen mehrere Unterstützungen für die Aktie.
Grundsätzlich gilt: BYD hat mit seinen Marken BYD, Denza, Fang Cheng Bao und Yangwang für jedes Marktsegment das passende Produkt im Angebot. Als zusätzlicher Katalysator könnten die steigenden Verkaufszahlen bei Hybridmodellen sowie die Premiumisierung von BYD dienen.
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