Der Kampf ist eröffnet: Während sich im Jahr 2023 BYD vor allem mit Tesla und Start-ups wie Xpeng um Marktanteile stritt, greifen nun VW und Co an. Die Margen dürften unter Druck bleiben.
Nach einem jahrelangen Höhenflug gerät die BYD-Aktie unter Druck. Ein Grund ist die jüngste Verfehlung der Gewinnprognosen. Doch der Elefant im Raum ist ein anderer: Das massive Aufrüsten der Auto-Dinos, die langsam aber sicher Tempo aufnehmen.
So hat Volkswagen diese Woche verkündet, mit seinen China-Partnern bis zum Jahr 2030 in China nicht weniger als 30 Elektroauto-Modelle anzubieten. Carnewschina.com berichtet auch über VW-Pläne, ab 2026 zwei Elektroautos auf Basis der Plattform des Start-ups Xpeng zu starten.
VW rüstet auch sein Management-Team auf: Thomas Ulbrich wird CEO der Volkswagen China Technology Company (VCTC) im ostchinesischen Hefei. Das größte Entwicklungszentrum außerhalb Deutschlands ist die zentrale Entwicklungseinheit der Volkswagen Group China, mit Fokus auf intelligente, vollvernetzte Elektro-Fahrzeuge.
Dort wird unter anderem auch die erste lokale Elektro-Plattform, die ab 2026 Basis für neue Modelle in China sein soll, entwickelt. Durch neue Entwicklungsprozesse und den Einsatz modernster Technologien will die VCTC die Zeit bis zur Marktreife von Fahrzeugen um 30 Prozent verkürzen. Auch KI-Highflyer IBM hilft: Wie im neuen AKTIONÄR TV dargelegt wird, wird die Depot-2030-Firma Volkswagen bei Prozessen in China helfen.
Neben 30 Elektroauto-Konkurrenten aus dem Hause VW müssen sich Tesla und BYD auch auf 30 neue Autos seitens Toyota einstellen. Wie im AKTIONÄR berichtet, will der japanische Konzern 31 Milliarden Euro in die Elektromobilität stecken. 30 neue Stromer-Modelle sollen entwickelt und ausgerollt werden. Ziel ist es, bis Ende des Jahrzehnts jährlich 3,5 Millionen E-Autos zu verkaufen – mehr als BYD oder Tesla jetzt verkaufen.
Der Blick auf den Peer-Group-Vergleich zeigt, dass VW deutlich günstiger bewertet ist als BYD, Xpeng oder Tesla.
Hinweis: Im Depot 2030 des AKTIONÄR Hot Stock Report sind Nvidia, IBM, AMD und Xiaomi enthalten.
Der HSR rät zur Vorsicht bei E-Aktien wie BYD und sieht weiter Chancen bei KI-Titeln wie bei einem KI-Start-up aus Finnland.
Super-Hot-Stock: Krebserkennung mit Nvidia-Chip
Wer es heißer mag, dem sei ein nordischer Geheimtipp ans Herz gelegt. Bereits im Sommer hatte ich den CEO gefragt, wie er die Umsatzverzwanzigfachung bis 2030 erreichen wolle. Antwort: „Florian, wir übertreffen seit dem IPO 2021 unsere Ziele. Es wird ein Multimilliardenmarkt und wir haben ein sehr wettbewerbsfähiges Produkt.“ Spannend: Mit Nvidia-Chip-Unterstützung entwickelt man KI-Modelle, um Krebs besser diagnostizieren zu können. Jetzt die News: Die 100 Millionen Euro sind schon 2027 möglich. Mehr dazu in der neuen Augabe des HSR. Einfach hier freischalten und ab sofort alle KI-Tipps und Interviews (in Kürze erneut mit KI-Überraschungssieger IBM) exklusiv erhalten.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..