Der Autobauer BYD hat derzeit einen Run: Im Dezember hat der chinesische Autobauer einen neuen Rekord aufgestellt. Jedoch ruht sich das Management offenbar nicht auf diesen Lorbeeren aus. Im Gegenteil: Damit die Modelle weiter die Kundschaft überzeugen, hat BYD jüngst eine weitere Partnerschaft verkündet und will zudem eine neue Marke für Elektroautos einführen.
Im vergangenen Jahr hat BYD erneut einen Rekord aufgestellt. 2022 setzte der China-Konzern über 1,86 Millionen Fahrzeuge um, die mit erneuerbaren Energien betrieben (NEVs) werden. Das entspricht einem Plus von satten 208,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, wie DER AKTIONÄR berichtete.
Damit die Verkaufszahlen auch 2023 weiter stimmen, will hat BYD nun eine Partnerschaft mit Nvidia verkündet. Zukünftig soll der Cloud-Gaming-Dienst GeForce Now in den BYD-Fahrzeugen Einzug halten und es ermöglichen, Spiele-Streaming in die Haupt-Infotainment-Einheiten zu integrieren. Erste Bilder davon teilte BYD jüngst über den Kurznachrichtendienst Twitter (siehe Bild unten).
Rocket League in the car? Yes Please!
— BYD Global (@BYDGlobal) January 4, 2023
We teamed up with NVIDIA to build your dreams of gaming on the go.#GeForceNOW #NVIDIA #BuildYourDreams #BYD #CES pic.twitter.com/TfjQjbEOGv
Außerdem will BYD in diesem Jahr seine neue Premium-Marke Yangwang auf die Straße bringen. Die Pläne darüber hatte das Unternehmen bereits im November enthüllt. Bei Yangwang soll es sich um eine High-End-Automarke handeln, deren Fahrzeuge preislich im Bereich von 800.000 und 1,5 Millionen Yuan (rund 110.800 bis 207.750 Euro) liegen könnten.
An der Wall Street geht es für die BYD-Aktie rund drei Prozent nach oben. Dabei profitieren die Papiere auch von einem allgemein guten Stimmungsumfeld für chinesische Techwerte.
BYD ist und bleibt unter den Elektroauto-Herstellern erste Wahl. Die Verkaufszahlen steigen und BYD agiert – was die Wertschöpfungskette betrifft – extrem clever. Langfristig stimmt die Richtung. Nach den starken Zahlen hat die Aktie Rückenwind bekommen.