Der chinesische Autohersteller BYD erweitert sein Portfolio ab dem 18. Oktober um ein sportliches Hatchback-Elektromodell. Dabei handelt es sich um den neuen Seal 06 GT, der nicht nur mit einem attraktiven Preis punktet, sondern als leistungsstarkes Elektroauto auch den Kompaktwagen von VW den Kampf ansagt.
Der BYD Seal 06 GT basiert auf der neuesten e-Platform 3.0 Evo, die speziell für Elektrofahrzeuge entwickelt wurde und sowohl eine verbesserte Leistung, als auch schnellere Ladezeiten verspricht. Mit einer Länge von 4.630 mm, einer Breite von 1.880 mm und einer Höhe von 1.490 mm sowie einem Radstand von 2.820 mm ist der Seal 06 GT etwas größer als der Volkswagen ID.3 GTX Performance.
Optisch zeigt der Seal 06 GT deutliche Parallelen zu anderen Modellen der BYD-Ocean-Serie wie dem Dolphin und dem Seal, dennoch erinnert seine Silhouette stark an klassische Hot-Hatch-Modelle wie den Volkswagen Golf. Im Innenraum setzt BYD auf ein minimalistisches Design, das jedoch wie von BYD gewohnt mit modernster Technologie ausgestattet ist.
Die Motorisierung variiert je nach Modellversion: Die Basisversion ist mit einem 214 PS (160 kW) starken Heckmotor ausgestattet. Die mittlere Variante bietet 221 PS (165 kW), während die Topversion mit einem Dual-Motor-Antrieb 415 PS (310 kW) leistet und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden ermöglicht. Mit einer großen 73-kWh-Batterie erreicht der Seal 06 GT in der leistungsstärksten Version eine Reichweite von bis zu 605 Kilometern nach chinesischem Standard.
BYD öffnete bereits im August 2024 die Vorbestellungen für das neue Modell und positionierte den Seal 06 GT mit einem Einstiegspreis von umgerechnet etwa 21.300 Dollar (150.000 Yuan) bis hin zu rund 28.400 Dollar (200.000 Yuan) in der Oberklasse der Kompakt-Elektrofahrzeuge. Zum Vergleich: Der Volkswagen ID.3 GTX Performance beginnt bei umgerechnet 52.000 Dollar.
Mit dem neuen Seal 06 GT bringt BYD ein sportliches und preislich attraktives Elektro-Hatchback-Modell auf den Markt, das sich als ernstzunehmender Konkurrent für VW etablieren könnte. Wer bereits in die BYD-Aktie investiert ist, hält daher an seiner Position fest.