Am 3. Dezember veröffentlichte BYD seine Verkaufszahlen für den Monat November. Das Unternehmen verkaufte insgesamt 53.943 Fahrzeuge (+30,6 Prozent im Jahresvergleich). Davon 26.690 Elektro-und Hybridmodelle, was einem Anstieg von 137,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht sowie 27.253 Kraftstofffahrzeuge (-9 Prozent im Jahresvergleich). Darüber hinaus brachte BYD bereits Ende März die Blade-Battery auf den Markt. Diese zeichnet sich durch eine höhere Energiedichte und geringere Kosten gegenüber Lithium-Ionen-Batterien aus.
Die Blade-Battery wird zunächst im neuen Vorzeigemodell "Han" verbaut, mit der Option, auch in anderen Modelle wie den neuen Qin EV, Qin Pro EV und Song Plus eingebaut zu werden. Darüber hinaus kommt BYD mit der neuen Technologie als Zulieferer für andere Automobil-Hersteller in Frage, was weiteres Umsatzpotenzial mit sich bringt.
„Die Blattbatteriekapazität ist reibungslos hochgefahren, und die Verkäufe seines Flaggschiffmodells "Han" überstiegen 10.000, was die Markenaufwertung übertrifft und die Neubewertung des Elektrofahrzeuggeschäfts fördert“, so Shaoling Song von Citics Research in seiner neuesten Studie.
Fakt ist: Chinas Automobilsektor erholt sich weiter. Wie der Verband der chinesischen Automobilhersteller (CAAM) letzte Woche meldete, stiegen die Verkäufe im November im wichtigsten Automarkt der Welt auf 2,73 Millionen Einheiten. Ein Plus von 6,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat und 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. BYD wird von dieser Entwicklung weiterhin profitieren.
Die Aktie konsolidiert nach wie von auf hohem Niveau. Zuletzt fiel das Papier in die erste Korrekturzone zwischen umgerechnet 18,20 Euro und 19,50 Euro zurück. In diesem Bereich liegen mehrere Unterstützungen. Sollte dieser Bereich unterschritten werden, dient die 50-Tage-Linie bei 17,01 Euro als Support. Bei 17,25 Euro können Anleger ein Kauflimit platzieren.