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BYD: Ehrgeizige Ziele, Kaufempfehlung von Goldman Sachs

BYD: Ehrgeizige Ziele, Kaufempfehlung von Goldman Sachs
Foto: BYD
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Jochen Kauper 03.04.2024 Jochen Kauper

Im ersten Quartal verkaufte BYD 626.263 New-Energy-Fahrzeuge (reine Elektroautos und Plug- Plug-in-Hybride). Ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hervorzuheben ist das Verkaufsplus im März. Hier lag der Zuwachs bei 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Reaktion von Goldman Sachs: Die Aktie ist kaufenswert.

BYD hat sich am Dienstag eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Elektroauto-Hersteller hat im März 302.459 Fahrzeuge ausgeliefert. Das war ein Plus von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den ersten beiden Monaten 2024 sind die Verkäufe noch um jeweils 6 Prozent rückläufig gewesen.

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Foto: VanderWolf Images/Shutterstock
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Während der US-Konkurrent Tesla Schwäche zeigt, setzt sich BYD weiterhin ehrgeizige Ziele. Letzte Woche veröffentlichte BYD ein Verkaufsziel von 3,6 Millionen Einheiten für 2024. Das würde ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Rekordabsatz im letzten Jahr bedeuten.

Größe, Kosten und Technologie seien die Schlüsselfaktoren, um sich von Chinas-NEV-Wettbewerb in den nächsten 2 Jahren hervorzuheben, so das BYD-Management. Das Gesamtgewinnniveau soll in diesem Jahr stabil bleiben, obwohl die Margen durch den Preiswettbewerb unter Druck geraten könnten.

In den Überseemärkten will BYD bis 2024 500.000 Fahrzeuge und eine Million Autos im Jahr 2025 verkaufen.

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Foto: Kyodo News/IMAGO

Goldman Sachs senkte im Anschluss an die neuen Daten zwar die Gewinnprognose für BYD für die Jahre 2024 bis 2026 um 11 bis 15 Prozent, was den Preiskampf auf dem chinesischen Markt und den Druck auf die Margen rechtfertigen soll. Die Experten  blieben allerdings ihrer Kaufempfehlung für die Aktie treu. Kursziel: 290 Hongkong-Dollar (34,40 Euro).

BYD (WKN: A0M4W9)

Fundamental ist und bleibt die Story intakt. Sicherlich, die Wachstumsraten schwächen sich ab. Das Marktumfeld für Elektroautos ist schwieriger geworden. Die Konkurrenz nimmt zu und der Preiskampf wird härter.
Dennoch hat es BYD in den letzten Quartalen geschafft, die Margen zu verbessern. Möglich wurde das durch Skaleneffekte sowie der hohe Fertigungstiefe inklusive der Entwicklung und Fertigung eigener Batterien (Blade-Battery). Das sollte sich in den nächsten Monaten weiter auszahlen.
Ein Kaufsignal entsteht, sobald aus technischer Sicht die für den langfristigen Trend wichtige 200-Tage-Linie bei der 230-HKD-Marke (27,15 Euro) genommen wird.


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